Europa neu denken
Einen Neuanfang in der Europapolitik forderte die Europaabgeordnete Evelyne Gebhardt beim Neujahrsempfang der Künzelsauer SPD. Bei der Wahl im Mai müssten Abgeordnete gewählt werden, die Bankenregulierungen nicht nur ankündigen, sondern auch durchsetzen und die Europa als Wertegemeinschaft verstehen. So seien die Mittelmeerstaaten bei den Asylverfahren deutlich zu entlasten und eine gerechte Verteilung der Bewerber auf die gesamte EU müsse erreicht werden. Für die Heimatländer der Zuwanderer forderte sie solidarische Unterstützung vor Ort. Im Hinblick auf die Wahlen am 25. Mai erwartet Frau Gebhardt mehr Demokratie, indem die Fraktionen im Europaparlament erstmals den EU-Kommissionspräsidenten aus ihren Reihen stellen wollen. Sie sieht in dem Kandidaten der Fraktion der Sozialdemokraten, Martin Schulz, eine hervorragende Persönlichkeit für dieses Amt. Der Vorsitzende der Künzelsauer SPD, Hans-Jürgen Saknus, begrüßte neben der baden-württembergischen SPD-Spitzenkandidatin rund 70 Besucher und überreichte dem neusten und jüngsten Mitglied, Kristian Eilitz, das rote Parteibuch. Dass mit Nikolaos Sakellariou und Annette Sawade auch die Landes- und Bundespolitik in Grußworten zu Wort kamen, stellte die GR-Fraktionsvorsitzende Birgit Muth in ihren Dankesworten mit Genugtuung fest.
Eingestellt von: Martin Probst
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