Römischer Abend
Zu einem "Römischen Abend" trafen sich die Lauffener LandFrauen im Klosterhof-Museum. Referentin Daniela Reiner, stilecht in eine Tunika gewandet, erzählte aus dem Alltag der alten Römer, wie sie wohnten, wie ihr Tagesablauf aussah, was auf den Tisch kam und wie gespeist wurde - auf Sofas um den Tisch liegend. Frühstück und Zwischenmahlzeit waren eher bescheiden, die Hauptmahlzeit Cena jedoch konnte von 16 Uhr bis in den späten Abend gehen und mit einem Trinkgelage enden. Hauptnahrungsmittel war Getreide, als Brot oder Brei bzw. Eintopf, dazu viel Obst, Gemüse, Kräuter, Öle und auch Milch und Käse. Fleisch gab es eher selten, Tiere wurden als Arbeitstiere gebraucht. Was man heute über das römische Leben weiß, betrifft allerdings die reiche Oberschicht, die Patrizier, denn nur diese hinterließen detaillierte Aufzeichnungen. Die armen Plebejer und Soldaten mussten sich wohl mit Getreidebrei zufriedengeben. Nach dem Vortrag durften die LandFrauen typisch römische Speisen genießen: Als Aperitiv gab es Mulsum, mit Honig und Kräutern gewürzter Wein. Danach eine Käsepaste, Eier mit Würzsoße, gebratene Pilze, Erbsen- und Bohnensalat, dazu Fladenbrot und als Nachtisch Quittenkompott.
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