Unterwegs in Lauffen
Teil 2, Die Burg mit Museum im Lauffener Städtle

Der erste Blick zur Burg. Die einzige Inselburg auf dem Neckar | Foto: Daniela Somers
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  • Der erste Blick zur Burg. Die einzige Inselburg auf dem Neckar
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Nachdem ich mir im 1. Teil das Lauffener Städtle angeschaut hatte, musste ich natürlich unbedingt auch die Lauffener Burg anschauen. Die Grafenburg aus der Salierzeit ist die einzige Inselburg im gesamten Neckar. Die Burg, die im frühen 11. Jahrhundert von den Grafen von Lauffen erbaut wurde, hat ursprünglich wohl das ganze Areal des Felsplateaus eingenommen. Zuerst wohl nur eine Burg mit Wohnturm und Nebengebäuden. 1220 wurde dann ein Anbau mit Bergfried dazu gebaut. Der Wohnturm und der Bergfried sind bis heute erhalten. Nach dem Aussterben der Grafen von Lauffen hat die Burg etliche Male den Besitzer gewechselt. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Burg zerstört, jedoch anschließend wieder aufgebaut. Von 1759 bis 1808 war die Burg Sitz des Oberamts Lauffen und Wohnung des Oberamtsmanns. Schon 1817 kaufte die Gemeinde die Insel und seit 1818 ist dort das Rathaus ansässig. Am Rathaus ist auch ein kleiner, schön angelegter Garten. Er eignet sich sehr gut für eine Pause. Von dort aus hat man auch einen sehr schönen Blick ans andere Neckarufer und zur Regiswindis-Kirche und der Regiswindis-Kapelle.
Außer dem Rathaus gibt es im einzig erhaltenen Wohnturm der Salierzeit seit 2006 auch ein kleines Museum. Dort kann man in die Zeit der Salier eintauchen. Man erfährt hier noch Einiges über die Lebensweise der Menschen und die Geschichte der Burg. Leider ist der Zugang zum Bergfried nicht mehr möglich. Was ich ein wenig enttäuschend fand. Der Eintritt ist frei und das Museum ist während der Öffnungszeiten des Rathauses besuchbar. Wie immer stehen die Erklärungen unterhalb der Bilder.

Autor:

Daniela Somers aus Untergruppenbach

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