Blausternchen blühen
Zeit für ein Abenteuer im Kaywald

Gesundheitswandern: Die Übungen ergeben sich aus der Strecke, da hat es die Wanderleitung leicht
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Vom Forchenwald ging es an diesem Mittwoch etwas urban durch die Herrenäcker Richtung Seugenberg. Halbhoch führte der Weg zwischen Bahngleisen und Häuserreihe entlang bis zum Denkmal für das Zugunglück, bei dem 1959 in Lauffen 45 Menschen zu Tode kamen. 
Kurz darauf bog die Gruppe in den Kaywald ab, nachdem der Damm überschritten war, ging es steil hinauf zum Waldlehrpfad. Im Steinbruch hatte sich jemand große Mühe gegeben und ein "Steinmanderl" aufgebaut. Mit einer wunderbaren Aussicht auf den Stromberg und vorgelagerten Michaelsberg erreichten sie einen schönen Grillplatz, wo die Mönchsgrasmücke ihren Ruf ertönen ließ. 
Über einen schmalen Waldpfad kamen die Wandersleute wieder hinunter. Nun hieß es abwechselnd Beine hoch und dann wieder bücken um die Baumstämme zu überwinden, aber auch die vielen Pflanzen zu bewundern. Lerchensporn, Hirschzungenfarn, Lungenkraut, bereits erste Schlüsselblumen und üppig die Blausternchen auch in der seltenen weißen Variante findet man in dem Naturschutzgebiet direkt am Weg. Eine Schar Wildgänse ließ sich kaum stören und die Kanadagänse schon gar nicht. An den Seelochseen waren Angler gerade dabei Fische einzusetzen und am Insektenhotel beim Fischerheim war so reger Betrieb, wie man es bisher kaum gesehen hatte.

Autor:

Wandern mit d'r Gaby un em Erich aus Heilbronn

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