Chorgemeinschaft Westernbach im Weserbergland
Was macht ein Chor auf Reisen? Natürlich singen: im Bus, im Hotel und diesmal auch im altehrwürdigen Kloster Corvey, das Kaiser Ludwig der Fromme im 9. Jahrhundert gegründet hat. Durch die Säulenhalle des romanischen Doms wirkt die dahinter gesetzte Barockkirche fast wie ein Kulturschock: 900 Jahre auf einen Blick und seit 2014 Weltkulturerbe.
Nach einem Picknick unterwegs hatte der Chor geführte Touren durch die Städte der Weserrenaissance. Ein besonderes Zeichen des früheren Wohlstands sind die Taue, die die Balken der prächtigen Fachwerkhäuser zieren: zuerst in Hann. Münden, wo Werra und Fulda zusammenfließen und nun die Weser bilden. Weiter ging's auf der Deutschen Märchenstraße über die Trendelburg mit dem Rapunzelturm ins Rattenfänger-Städtchen Hameln und durch das Land der Bremer Stadtmusikanten.
Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal an der Porta Westfalica, wo sich die Weser den Weg durch das Wiehen- und Wesergebirge bahnt, bot einen großartigen Aussichtspunkt.
Eine technische Meisterleistung lernte der Chor auf einer Schifffahrt in Minden kennen. Der Mittellandkanal aus dem Kaiserreich wird hier über die im Tal fließende Weser geführt.
Während ein Teil des Chors das Museum der Fürstenberger Porzellanmanufaktur besichtigte, unternahmen die anderen eine geführte Wanderung durch das Hochmoor. Zum Abschluss kehrte der Chor in einem Biergarten in Würzburg ein: 3 tolle Tage! (HS)
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