Laudenbach im Vorbachtal
Das wohlbekannte Weindörflein anders erleben

Foto: Volker Wagner
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Erstmals genannt im 9. Jahrhundert in einer Urkunde des Klosters Fulda. Lehensträger waren im Mittelalter die Ortsadligen Herren von Lutenbach, das frei-edle Herrengeschlecht der Hohenlohe und das Adelsgeschlecht der Finsterlohe (Wappen der Finsterlohe am Herkelsturm). Nach dem Tode des Letzten von Finsterlohe fiel das Lehen an das Hochstift Würzburg. Im Jahre 1574 verlieh Bischof Julius Echter der Gemeinde ein Siegel, welches heute noch als Gemeindewappen geführt wird. Nach dem Dreißigjährigen Krieg gab das Hochstift Würzburg Gut und Vogtei Laudenbach als Unterpfand für ein Darlehen an das Adelsgeschlecht von Hatzfeld, welches ein besonderer Förderer der Bergkirche war. Im Jahre 1806 kam Laudenbach zum Königshaus Württemberg. Der Ort hatte damals 815 Einwohner mit rund 100 israelitischen Mitbürgern. Heute zählt Laudenbach 1250 Einwohner. 
Die Pfarrkirche Sankt Bartholomäus zu Laudenbach wurde um die Jahrhundertwende im neugotischen Stil erbaut. Von der aus dem 16. Jahrhundert stammenden einstigen Kirche steht noch das Unterteil des Turms, das mit einem herrlichen Netzgewölbe ausgestattet, in seiner reinen Gotik erhalten ist. 
Über die Romantische Straße erreichen Sie unsere reizvoll im Vorbachtal - einen Seitental der Tauber - liegende Gemeinde. Bahnstation Bundesbahnstrecke Crailsheim - Bad Mergentheim - Lauda. Als erholungssuchender Gast finden Sie in unserem gemütlichen Weinort Ruhe und Entspannung. Herrliche Spaziergänge, und anderen durch den Bergwald zur Bergkirche oder durch gepflegte, sonnige Weinberge. Es gab Ruhebänke immer dazwischen und Wanderungen nach Weikersheim und auf ruhigen Straßen in die umliegenden Dörfer. Kinderspielplatz waren am Ort wunderbar gelegen. In unseren gepflegten und preiswerten Gasthäusern sind Sie ein gern gesehener Gast. Gönnen Sie sich den bekömmlichen Laudenbacher Wein. 
Der Weinbau wird in Laudenbach schon seit dem 9. Jahrhundert betrieben. Charakteristisch für die Landschaft sind die großen Steinriegel, die sich an den Hängen hinaufziehen. Zwischen diesen Steinmauern reift seit Jahrhunderten die hier verbreitete süßrote Weinrebe, das "Tauberschwarz". 
Die Steinriegel zeigen die Formation des Muschelkalkes und auch den Fleiß der Weingärtner an. Die im Jahre 1925 gegründete Weingärtnergenossenschaft hat über dem ehemaligen fürstlichen Zehntkeller die Kelter errichtet. Heute liefern dort Winzer aus Haagen, Ebertsbronn, Vorbachzimmern und Honsbronn ihre Erzeugnisse ab. 
Um eine wirtschaftlichere Bearbeitung der Weinberge zu ermöglichen, wurde 1962 bis 1964 die beste Lage, die Schafsteige, in einer Rebflurbereinigung mit 16 ha neu bepflanzt. Wenn in früheren Jahren Laudenbach durch seine Rot- und Schillerweine einen Namen hatte, so sind es heute durch die Neuanlagen auch in den Nachbarorten vorwiegend gepflegte Weißweine der Sorten Silvaner und Müller Thurgau, die unseren Gästen gerne serviert werden.

Autor:

Volker Wagner aus Öhringen

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