Mainhardter Wald
Die Urquell der Ohrn
Zwischen Schwäbisch Hall und Heilbronn gibt es eine große Verbindungsstraße die B 14 heißt. Von Michelfeld über Bubenorbis, Mainhardt, Neuhütten und weiter nach Wüstenrot und Löwenstein. Der Mainhardter Wald ist ein großer Bestandteil des Naturschutzbundes. An der B 14 war ein kleiner Parkbucht eingerichtet, das ungefähr fünf Minuten zu Fuß erreichbar war. An dieser Stelle ging es in die Mainhardter Wiesenaue. Unterhalb der Straßenseite war ein Ziegelsteinrohr dass sich das Wasser darin einsammelte und bildete die Urquell der Ohrn.
Sobald man die Bundesstraße überquerte, gab es ein direkter Weg zum kleinen Bächlein, mit dem Namen die Ohrn. Ein kleiner Schlenker nach links in den Wald zum Verhau. Aus diesem Versteck schlängelte die Bachlinie seinen Verlauf. Das Wasser war glasklar und sehr kostbar für die Natur. Ein paar umgeknickste Bäume und die Schatten anderer Bäume machten sich zu einem spannenden Naturschauspiel. Die Kuhle bestand aus Lehm, Kieselsteinchen und Moosablagerungen. Denn die Biegung dieser Art gab es sehr selten zu beobachten.
Das Bachbett formulierte viele Gesteinsbrocken aller Arten um das Wasser. Vom Laub und Moossteine umfasste der mäanderte Ohrn ihre weite Strecke. Der Wanderweg führte in die Talsenke nach Neunkirchen und Schuppach hinunter. Entlang der Ohrn kam Ohnholz, Floßholz, Bühl, Untersteinbach, Fleinersmühle, Renzen, Heuholz, Harsberg, Rohrmühle, Baierbach, Oberohrn, Tannhof, Cappel, Große Kreisstadt Öhringen, Möhrig, Unterohrn und mündete in Ohrnberg.
Die Ohrn misst eine Länge von zweiunddreißig Kilometern; von der Urquell im Mainhardter Wald bis nach Ohrnberg in die Kocher.
Autor:Volker Wagner aus Öhringen |
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