Kurzer Stopp in Freiberg/ Beihingen
Teil 2, die Amanduskirche
Nachdem ich bei meinem ungeplanten Stopp nun die zwei Schlösser besichtigt hatte, wollte ich natürlich noch die Kirche anschauen. Als ich dort ankam, habe ich schon gesehen, dass in der Kirche Licht brennt. Geöffnet. Da habe ich mich schon gefreut. Aber als ich dann rein gegangen bin, haben dort Schüler gesessen und ihrem Lehrer oder dem Pfarrer zugehört. Da konnte ich natürlich nicht zwischen rein und fotografieren. Also habe ich mir in Ruhe die Kirche von Außen angeschaut und gewartet. Als nach 20 Minuten Aufbruchstimmung aus der Kirche zu hören war, bin ich wieder rein. Aber die Schüler hatten wohl nur die Aufgabe bekommen, verschiedene Dinge in der Kirche zu suchen. Angesichts der Pracht der Kirche, habe ich dann doch nachgefragt ob ich mich umschauen kann. Ja, es war kein Problem. Diese Kirche lohnt sich wirklich. Überall wo man hinschaut sieht man Fresken, Bemalungen und Grabmäler. Eine unglaubliche Pracht.
Die erste Erwähnung einer Kirche an diesem Platz war schon 844. Die Grundmauern des Chorturms dieser Kirche stammen schon aus der spätromanischen oder frühgotischen Zeit. Der Ausbau der Kirche steht wohl im Zusammenhang mit dem Ausbau der Burg in Beihingen um 1480 durch die Herren Nothaft von Hohenberg. Bis in die heutige Zeit gab es unglaublich viele Umbauten, Anbauten und Verschönerungen. Man kann das alles garnicht schreiben, das würde den Rahmen sprengen. Wer hier mehr dazu lesen möchte: Amanduskirche oder auf dieser Seite: Amanduskirche Freiberg. Auf jeden Fall ist die Kirche unglaublich interessant und vielfältig. An jeder Stelle gibt es etwas zu entdecken. Soweit ich es weiß, habe ich die Erklärungen unterhalb der Bilder geschrieben. Ich habe selten eine Kirche mit soviel verschiedenen Darstellungen gesehen.
Autor:Daniela Somers aus Untergruppenbach |
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