Hummel im Frühjahrsglück

Hummel im Frühjahrsglück
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Gestern konnte ich die Erste dicke, fette Hummel (Hummeln, zoologisch: Bombus) in diesem Jahr beobachten. Hummeln vertragen viel tiefere Temperaturen als Bienen. Sie fliegen schon bei wenigen Grad über 0 und können auch Nachtfröste überstehen. Es gibt in Deutschland ca. 36 Arten Hummeln. Weltweit über Hunderte Arten. Bei den europäischen Arten stirbt das Nest mit Beginn des Herbstes aus. Einzig die Königinnen überleben den Winter. Sie werden von den Drohnen befruchtet, dann gehen sie in Winterruhe. Dazu graben sie sich meist im Boden ein oder suchen sich ein anderes Versteck, etwa im Komposthaufen oder Maulwurfshügel.
Hummeln gehören zu den wichtigsten Bestäubern unserer Kulturpflanzen. Und zu den besten: Sie sind sogenannte Vibrationssammler. Das heißt, dass sie sich in einer Blüte festbeißen, mit den Brustmuskeln vibrieren und den Pollen so regelrecht aus der Blüte schütteln. In ihrem dichten Pelz bleibt der gut hängen.
Ich denke mal die Hummel die ich beobachten durfte, war eine Erdhummel. Aber ganz sicher bin ich mir da nicht.
Auf jeden Fall hat es Spaß gemacht ihrem Turnen zuzuschauen. Denn bei ihrem Gewicht war es auch für die Hummel eine Herausforderung sich den Necktar aus den Schneeglöckchenblüten zu holen.

Autor:

Daniela Somers aus Untergruppenbach

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9 Kommentare

Daniela Somers aus Untergruppenbach
am 26.02.2021 um 18:54

Wow, dass die dauernd fressen müssen habe ich nicht gewusst. Aber eigentlich logisch. Großer Körper und viel Bewegung. Dazu bestimmt noch einen kleinen Magen. Da muss immer Nachschub für die Energie her.
Danke für die Infos!

Sigrid Schlottke aus Bad Rappenau
am 28.02.2021 um 13:14

Danke für den interessanten Beitrag und die schönen Fotos. So lerne ich immer wieder was Neus dazu. :-)

Daniela Somers aus Untergruppenbach
am 28.02.2021 um 17:01

Danke schön. Und mit den Infos von Magnus noch dazu, ergänzt sich das Alles. Schön wenn man immer dazu lernt. Ich mag das.