Peperoni oder Chili, auf jeden Fall eine reiche Ernte
Mein Bruder zieht sich seine Peperoni gerne selber. Und sie müssen scharf sein. Dieses Jahr wird die Ernte bei diesen zwei Pflanzen gut. Chili und Peperoni sind Unterarten der Paprika. Ihr botanischer Name: Capsicum annuum. Wobei der Beiname annuum oder bei anderen Pflanzen annua, bedeutet dass die Pflanze einjährig ist. Allerdings sind viele Peperoni Sorten mehrjährig. Die allgemeine Bezeichnung Capsicum deutet bereits auf den hohen Capsaicin Gehalt der Früchte hin. Hierbei handelt es sich um einen Inhaltsstoff, der die typische Schärfe hervorruft. Jedoch gäbe es nicht so viele verschiedene Paprika Sorten, würde sich dieser nicht von Art zu Art unterscheiden. Gemessen wird die Schärfe einer Frucht auf der Scoville Skala. Die Pflanzen gehören übrigens, genau wie die Kartoffel zum Beispiel, zur Familie der Nachtschattengewächse.
Die Pflanze mit den panaschierten (weißgefleckten) Blättern, hat lilafarbene Blüten und entwickelt sehr dunkle, fast lila Früchte und ist in der Scala bei Schärfe 7 eingestuft.
Die zweite Pflanze ist eine Habanero. Ihr botanischer Name: Capsicum chinense. Habaneros gehören zu den schärfsten Chilis. Ihr Schärfegehalt liegt bei 10 in der Scoville Skala. Also der höchste Wert. Zum verarbeiten müssen Handschuhe getragen werden. Bei uns in der Familie werden sie getrocknet und dann sehr sparsam verwendet. Allerdings ohne mich. Mir sind selbst die mildesten Peperoni zu scharf.
Autor:Daniela Somers aus Untergruppenbach |
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