Schlehenmarmelade

Schlehen nach dem einfrieren und wieder auftauen
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Die Schlehen die ich vor 10 Tagen gesammelt und eingefroren hatte, habe ich im Kühlschrank auftauen lassen. Das ist bei Schlehen wichtig. Denn erst der Frost und das Auftauen danach, lässt die Zellen platzen. Nur dadurch können sich die Gerbstoffe mit den Zelleiweißen mischen. So wird der herbe Geschmack gebunden und verschwindet.
Die Schlehen habe ich dann mit wenig Wasser kurz aufkochen lassen. Danach mit dem Stampfer noch kurz durchgestampft, damit sich das Fruchtfleisch von den Kernen besser löst.
Dann wird das Mus mit einem Sieb von den Kernen getrennt. Notfalls die Kerne nochmals kurz mit ein wenig Wasser aufkochen, damit auch das letzte Fruchtfleisch sich von den Kernen löst. Ich hatte dann noch ein paar Äpfel und eine Birne, die schon ein wenig angeschlagen waren und deswegen nicht gelagert werden konnten. Die Macken habe ich sauber weg geschnitten und die guten Teile durften dann auch mit dem Mus zusammen in den Kochtopf. Nochmals kurz aufkochen und mit dem Pürierstab die Äpfel pürieren.
Nach Gefühl kommt dann noch Zimt, Kardamom und Zitronensaft dazu.
Wenn man das Gewicht seines Kochtopfs kennt, ist das nun hilfreich. Denn dann kann man den Topf mit Inhalt kurz wiegen und dementsprechend Gelierzucker zufügen. Ich nehme gerne das 3 zu 1. Mit Gelierzucker zusammen 4 Minuten aufkochen und ab in die Gläser.
Das gibt genug Vorrat bis zur nächsten Schlehenernte und zum Verschenken bleibt auch genug übrig.

Autor:

Daniela Somers aus Untergruppenbach

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