Auf den Spuren der Wölfe im Stadtwald
27 Wanderer, in zwei Gruppen, starteten am Wanderheim des SAV in Weinsberg.
Der Himmel war noch bedeckt, die Temperaturen aber schon sommerlich hoch, als sich die Wanderer auf den Weg machten. Die Devise lautete, viel Wald und wenig Anstrengung.
Monika Breusch führte ihre 22 Gäste über die Waldheide, noch war die Temperatur auszuhalten. Am Schafstallweg verbreitete der wilde Thymian einen mediterranen Duft. Dann tauchte die Gruppe aber in den Wald ein. Recht kühl war es noch im Steinbruch, der zu dieser Zeit immer für Erfrischung sorgt. Auf dem schmalen Randweg bis zum Galgen, wehte ein zartes Lüftchen. Nach einer angemessenen Pause am Aussichtspunkt, genossen die Wanderer die schöne Aussicht hin bis zum Heuchelberg, Haigern und Stromberg.
Die Namen der Flurstücke im Heilbronner Stadtwald lassen oft eine historische Erklärung zu.
Z.B. Galgenberg, hier stand die Hochgerichtsstätte „ der Galgen“ der Reichstadt Heilbronn. Tunnel heißt das Gewann oberhalb des 891 m langen Tunnels, der im Jahre 1862 eröffneten Bahnstrecke von Heilbronn nach Schwäbisch Hall.
Und was ist im Flurstück Wolfsgrube?
Bis zum 19. Jahrhundert gab es in Württemberg Wölfe, auch in Heilbronn? Auf dem Rückweg zum Wanderheim schauten die Wanderer sich den schönen Gewannstein der Wolfsgrube an.
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