Wanderung Waldheide
Gedenkwanderung über die Waldheide

An der Gedenkstätte des 11.Januar 1885 | Foto: Michael Harmsen
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Trotz der angekündigten Regenfronten versammelte sich eine große Wandergruppe am Wanderheim in Weinsberg.
Monika Breusch führte nach einer kurzen Begrüßung die Gäste am Jahrestag des Pershing Unglücks zur Waldheide.
Viele Wanderer konnten sich noch gut an den 11. Januar 1985 erinnern, und auch an die Zeit der Demonstrationen.
10 000 Bürger gingen nach dem Unglück am 2.2.1985 in einem Schweigemarsch von Heilbronn zur Waldheide.
Ein Gedenkstein erinnert daran, dass hier drei Menschen ihr Leben verloren haben. Alljährlich findet eine Gedenkfeier statt.
Das seit 1951 von den US Streitkräften genutzte Gelände wurde 1974 zur Aufstellung von Pershing Raketen genutzt. Es war die Zeit des „kalten Krieges“.
Später regelte ein Atomwaffensperrvertrag die Abrüstung der atomaren Waffen der Großmächte, und die Raketen wurden 1990 abgezogen.
1991 verließen die US Streitkräfte dann ganz die Waldheide. Das Gelände wurde bis 1997 renaturiert und als Park an die Bevölkerung übergeben.
Heute ist die Waldheide ein botanisches Eldorado.
Noch hielt das Wetter und die Gruppe machte sich auf verschlungen Wegen auf zur Paradieshütte.
Hier ließ sich gut Vesper machen. Zwischenzeitlich setzten aber der angekündigte Regen und ein kalter Wind ein.
Vom Paradiesweg- über den Galgenbergweg wanderte die Gruppe zurück.

Autor:

Schwäbischer Albverein, Ortsgruppe Weinsberg aus Weinsberg

Gänsertshälde 28, 74189 Weinsberg
+49 1517 5007692
sav.weinsberg@t-online.de
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