Heilbronn´s wahre Lebensader
Ich mag Heilbronn. Dort habe ich beruflich rund 12 Jahre gearbeitet und den Wandel einer grauen Stadt zu einem - außerhalb von Coronazeiten - pulsierenden urbanen Zentrum miterlebt. Die obere Neckarstraße war meine liebste "Arbeitsstelle" in den Jahren 1980, 1982, 1985 und 1988 als ich hier auf und entlang des Neckars die ersten Heilbronner Neckarfeste organisieren durfte. Heute komme ich gerne hierher zurück und freue mich schon darauf, wenn im Marra-Haus und entlang der Unteren Neckarstraße wieder die Lokale öffnen. Ganz besonders freue ich mich auf den ersten köstlichen Eisbecher direkt an der Friedrich-Ebert-Brücke. Es ist schon ein besonderes Erlebnis, dort in der Sonne, am Puls der Stadt zu sitzen und den Tag zu genießen. Hier begegnet sich das Leben. Hier strömen die Fußgänger, Radler und Menschen auf schnellen Rollern schier unermüdlich hin und her. Die Untere und Obere Neckarstraße sind für mich längst zu Heilbronns wahrer Lebensader geworden. Es ist schön hier in der Sonne zu flanieren, zu sitzen, zu träumen und alles mal gut sein zu lassen.
Bei einem meiner Spaziergänge dort leuchtete der Neckar unterhalb der Friedrich-Ebert-Brücke intensiv in den Farben rot und blau. Diese Farben spiegelten sich in den Wellen. Es fehlt nur noch die Farbe weiß, dann wären die Heilbronner Stadtfarben komplett. Ich fand das an dieser Stelle sehr sympathisch. Erzeugt wurde die Farbspiegelung vom Blau des Himmels und dem Rot des Künstlerhauses auf der Inselspitze.
Autor:Hans Peter Schmitt aus Bad Friedrichshall |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.