Krautwickel

So hübsch kann ein Krautwickel aussehen wenn man ein inneres und ein äußeres Wirsingblatt zum Wickeln verwendet.
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  • hochgeladen von Hans Peter Schmitt

Es streiten sich die Geister, ob „echte“ Krautwickel mit Weißkraut- oder mit Wirsingblättern hergestellt werden. Beides schmeckt gut aber uns sind die Wirsingblätter lieber. Das Rezept ergibt etwa 10 Krautwickel.

Zutaten:

1 Kopf Wirsingkraut
500 g gemischtes Hackfleisch
1 trockenes Brötchen oder Knödelbrot
1 Bund Peterling
1 große Zwiebel
Pfeffer, Salz, Muskat, Majoran, Kümmel, Maggi, Worcester Sauce
1 Ei
Küchenschnur zum Binden
500 ml Fleischbrühe
Fett zum Anbraten

So wird´s gemacht:

Den Wirsing vorsichtig entblättern. Von der dicken Mittelachse der Blätter die Hälfte abschneiden und diese beiseite legen. Die Blätter in einem großen Topf mit leicht gesalzenem Wasser blanchieren, damit sie weich und biegsam werden. Wenn das erreicht ist, die Blätter aus dem Wasser nehmen und trocken tupfen.

Brötchen in kleine Würfel schneiden, oder Knödelbrot verwenden. Dieses mit nicht zu viel heißem Wasser übergießen, damit es weich wird. Mit einem Löffel umrühren, damit alle Teile feucht werden. Eine Zwiebel enthäuten, in kleine Würfel schneiden und in einem Topf mit etwas Öl oder Butterfett glasieren. Das eingeweichte Brötchen ggf. durch Auspressen mit der Hand von überschüssigem Wasser befreien zusammen mit dem Eigelb, Eiweiß, etwas Muskat, Majoran, gehacktem Peterling, der gedünsteten Zwiebel, einigen Spritzer Maggi und Worcestersoße zum Hackfleisch geben. Gut durchkneten und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Für einen Krautwickel zwei Krautwickelblätter zur Hälfte übereinander legen. Dabei ist ein Blattansatz oben und einer unten. Beide Rundungen der Blattansätze zeigen dabei nach oben. Nun Hackfleisch aus dem Gefäß entnehmen und 10 Würste formen. Eine Hackfleischwurst auf das untere Blatt legen und einmal rundum mit dem Blatt einrollen. Dann die rechten und linken Blattränder nach innen Einschlagen und komplett aufrollen. Jetzt den Krautwickel oben und unten mit einer Küchenschnur binden. So weiter verfahren. Dann die Krautwickel in einem Topf mit Butterfett oder Öl von allen Seiten anbraten bis die Blätter eine Bräunung haben. Danach die abgeschnittenen Blattstiele und das klein gemachte restliche Wirsingkraut im Topf unter Rühren anbraten.

Die angebratenen Krautwickel und das Kraut in einen Bräter geben, mit der Fleischbrühe ordentlich Kümmel angießen, mit einem Deckel verschließen und bei 120 Grad 40 Minuten fertig garen.

Als Beilage empfiehlt sich Kartoffelstampf oder Kartoffelbrei aus mehlig kochenden Kartoffeln.

So hübsch kann ein Krautwickel aussehen wenn man ein inneres und ein äußeres Wirsingblatt zum Wickeln verwendet.
Nach dem Wickeln werden die Krautwickel in einem Topf angebraten, um eine Bräunung der Blätter zu erhalten, die wichtig für den guten Geschmack ist.
Zum Schluss dürfen die Krautwickel in einem Bräter 40 Minuten bei 120 Grad schmoren. Aber dann: Guten Appetit!
Privatperson:

Hans Peter Schmitt aus Bad Friedrichshall

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2 Kommentare

Privatperson
Heide Böllinger aus Bad Friedrichshall
am 07.11.2021 um 13:58

Echt toll - hat meine Oma auch gemacht - ich leider noch nie...

Privatperson
Sigrid Schlottke aus Bad Rappenau
am 08.11.2021 um 23:26

Hab ich schon ewig nicht mehr gemacht. Danke für die Anregung!