Vom Feigenblatt zum kleinen Schwarzen
Eine abwechslungsreiche Reise durch die Geschichte der Mode haben die Landfrauen Dürrenzimmern mit Karin Pfisterer erlebt. Von Anbeginn der Zeit hat Kleidung den Status des Trägers oder der Trägerin zum Ausdruck gebracht. Die Erfindung des Webrahmens ermöglichte es Stoffbahnen aus Baumwolle und Leinen zu weben. Das Drapieren der Stoffbahnen um den Körper war im alten Griechenland eine hohe Kunst. Diese Art der Bekleidung haben die Römer aufgenommen. Tunika und Mantel haben über Jahrhunderte die Mode geprägt. Den Knopf haben die Kreuzritter aus dem Orient mitgebracht. Modische Kuriositäten, wie die Plateauschuhe in Venedig, die Halskrause in der spanischen Mode, standen schon damals unter dem Motto: Wer schön sein will muss leiden. Die Glatze von Ludwig XIV war der Grund für das Aufkommen der Perücken, die französiche Revolution der Auslöser für lange Hosen und die Zeit des Biedermeier für Taille und Puffärmel. Das Rad der Mode drehte sich im Laufe des letzen Jahrhunderts immer schneller. Lediglich das "Kleine Schwarze" von Coco Chanel ist heute noch so aktuell wie von 100 Jahren. Beim anschließenden Austausch gab es viel Gelächter und Aha-Erlebnisse als die eigenen Modeerfahrungen der Frauen zur Sprache kamen.
Autor:LandFrauen Dürrenzimmern aus Brackenheim |
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