Meine Heimat im März 2020: Brücken bauen und Zusammenhalt

Welch Idylle: Der Steg am Trappenseeschlösschen in Heilbronn spiegelt sich im Trappensee. Heimatreporter Stephan Rückert hat mit diesem Foto ein Exemplar des Buchs "Heimatverliebt" gewonnen. | Foto: Stephan Rückert
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  • Welch Idylle: Der Steg am Trappenseeschlösschen in Heilbronn spiegelt sich im Trappensee. Heimatreporter Stephan Rückert hat mit diesem Foto ein Exemplar des Buchs "Heimatverliebt" gewonnen.
  • Foto: Stephan Rückert
  • hochgeladen von Carolin Kirsch

Am Samstag, 28. März 2020, erscheint wieder eine neue Meine Heimat-Seite in der Heilbronner Stimme, Hohenloher Zeitung und Kraichgau Stimme und bildet wieder tolle Inhalte der Heimatreporter ab. Passend zur aktuellen Situation geht es ums Brücken Bauen und Zusammenhalt.

Verbindende Elemente

von unserer Redakteurin Katja Bernecker
meine.stimme-Foto-Gewinnspiel: Fast 200 Fotos von Brücken in der Region zeigen die Vielfalt dieser Bauwerke

Sie helfen, einen Abgrund zu überwinden, Neuland in irgendeiner Form zu betreten oder verbinden: Brücken. Dazu hatte das Bürgerportal meine.stimme ein Foto-Gewinnspiel gestartet. Das Ziel: Nicht nur echte Brücken in der Region zu fotografieren und der Community zu zeigen. Auch Brücken im übertragenen Sinn waren gefragt: ein Händchen haltendes Paar zum Beispiel oder ein Regenbogen, der wie eine Brücke am Himmel wirkt, hat die Community hochgeladen. Aber die überwältigende Mehrheit der 178 eingegangenen Fotos zeigt natürlich wirkliche Brücken, Brückenteile oder -ausschnitte. Und welch tolle Exemplare es in unserer Heimat gibt: Die Campusbrücke in Heilbronn, die sich bei Nacht besonders gut macht etwa. Oder die alte Steinbrücke über den Deubach in Künzelsau-Belsenberg. Einfach imposant. Genauso die alte Brücke über die Zaber bei Pfaffenhofen. Heimatreporter Rüdiger Reingräber nimmt den Betrachter mit seinem besonderen Blickwinkel mit über die Brücke über die Jagst bei Unterregenbach.

Neue Eindrücke
Aber auch eine Autobahnbrücke kann im Sonnenuntergang zum Highlight werden. Dass die Friedrich-Ebert-Brücke in Heilbronn nachts in Pink angestrahlt ist, weiß der eine oder andere erst durch die Fotoaktion auf meine.stimme. So bietet die entstandene Bildergalerie des Gewinnspiels dem Betrachter die Möglichkeit, virtuell über bisher völlig neue Brücken der Region zu marschieren oder sie anzuschauen. In Zeiten des Corona-bedingten Daheimseins eine schöne Sache.

Gewinner
Die unterschiedlichsten Brücken in der Region haben gewonnen: Joachim Jäger aus Ellhofen hat die Karl-Nägele Brücke, die vielen durch die Buga erst richtig bewusst geworden ist, aus einem besonderen Blickwinkel bei Sonnenuntergang abgelichtet. Futuristisch schön sieht das aus. Einen krassen Gegensatz hat Erwin Weigend in den Fokus gerückt: Der unruhige und laute Verkehr hoch oben auf der Autobahnbrücke bei Widdern und unten steht bedächtig und andächtig eine Kirche. Das Foto von Stephan Rückert führt wieder zurück zu altem Gemäuer: Der Steg zum Trappenseeschlöschen in Heilbronn ist eine Augenweide und scheint allen Geschehnissen rund um sich herum zu trotzen. Die Gewinner können sich über ein Exemplar der zweiten Auflage des Buchs "Heimatverliebt" mit vielen Ausflugtipps in der Region freuen.

Brücken-Bildergaleriemeine.stimme.de/bruecken

Positive Bilder

Aufmunterndes und Positives: Das zu erleben und zu sehen, ist zurzeit wichtig. Auf meine.stimme kann jeder mitmachen: "Momente für Schönes und Positives" heißt die Foto-Mitmachaktion. Viele wunderbare Naturbilder sind dazu bereits eingegangen, aber auch Skulpturen oder Sprüche zum Schmunzeln.
Der direkte Link zum Mitmachen: www.meine.stimme.de/momente


Corona macht Heimatreporter noch kreativer

Aufgrund der Corona-Krise sind die Menschen gezwungen, mehr daheim zu sein. Diese Zeit nutzen viele, um das Bürgerportal meine.stimme zu erkunden und sich mit der Community auszutauschen. Das Rätselstellen ist weiterhin eine beliebte Möglichkeit, anderen eine Aufgabe zu stellen und in Austausch zu treten. Bisher waren das meist Bilderrätsel von Fotoausschnitten – entweder sehr vergrößert oder nur ein Miniausschnitt daraus, der es schwer machte, den Zusammenhang zu erkennen.
Fehlersuche
Der Weinsberger Michael Harmsen hat sich die Mühe gemacht und ein Foto von Eberstadt mit zehn Fehlern versehen, die man im Vergleich mit dem Originalfoto finden kann. "Als kleiner Beitrag gegen den Lagerkoller", schreibt er dazu. Die ersten neun Fehler hatte die Community in einem eifrigen Hin und Her in den Kommentaren nach einer Stunde gefunden. Für den zehnten Fehler brauchte sie noch einen Tipp von Michael Harmsen. Alle, die mitgemacht haben sind begeistert: „Das ist mal eine super Idee... Auf was man nicht alles kommt, wenn man „eingesperrt“ ist...“, schreibt etwa die Gruppe Wandern mit d’r Gaby un em Erich.
Wer die Hinweise in den Kommentaren nicht liest, kann weiterhin selbst nach den Fehlern suchen: www.meine.stimme.de/103454.

Auch das meine.stimme-Team hat dazu aufgerufen, sich auszutauschen, was jeder Einzelne gegen den Lagerkoller macht: Unter www.meine.stimme.de/tipps-gegen-lagerkoller kann jeder mitteilen, wie er oder sie die viele zusätzliche Zeit verbringt. Erste Tipps: den Frühjahrsputz machen, Fotobücher oder ein Herbarium erstellen. Andere kramen ihr lange vernachlässigtes Hobby hervor: das Stricken.
Unterhaltung

Die Mehrheit der Beiträge auf meine.stimme befasst sich zurzeit natürlich mit dem Thema Corona. Das Schöne daran: Viele Organisationen oder Privatpersonen tun etwas für andere: Manfred Rappold zeigt, wie seine Verwandtschaft zur Unterhaltung der Nachbarschaft auf dem Balkon "Ode an die Freude" gespielt hat: www.meine.stimme.de/103508.
Spieler des VfR Heilbronn haben einen Fahrservice für Risikogruppen ins Leben gerufen und gehen für andere einkaufen: www.meine.stimme.de/103505.

Wer Hilfe benötigt oder anbieten kann, der kann sich über meine.stimme vernetzen. Wie das geht, steht hier: www.meine.stimme.de/zusammenhalt.  

Coronabeiträge auf dem Portal: www.meine.stimme.de/corona

Entzückende neue Nachbarn

von unserer Heimatreporterin Moni Bordt
Die Weinsbergerin begeistert mit Fotos des Esels und der Pferde, die neuerdings auf der Wiese nebenan stehen

"Heute Morgen wurde ich durch ein lautes "Iaaaa"geweckt. Welch schöne Überraschung: Eseli mit seinen Pferdefreunden sind auf die Nachbarwiese eingezogen. Tja, und wie ihr auf den Bildern sehen könnt, ist Eseli ein echter Kamerastar. Zur Belohnung gab es für alle Fotomodelle einen Apfel. So beginnt für alle ein perfekter Tag auf dem Dorf."
In den Kommentarbeiträgen erfährt der Leser von Moni Bordt noch mehr: "Eseli ist ein Hengst und wurde vor circa einem Jahr vor dem Schlachter gerettet. Falls es euch interessiert: Der Esel heißt Hans Hubert und seine Leibspeise sind Äpfel."

Reaktionen
Die Community erfreut sich an den Eselfotos von Moni Bordt. Virtuell werden Streichelaufträge gegeben. Allein zwölf Kommentare unter dem Beitrag und weitere unter den Fotos zeugen davon. Der Link zum Beitrag: www.meine.stimme.de/102371

":-) ein Glück, dass Hans Hubert gerettet wurde. Gut, dass es so tolle
Menschen gibt."

Daniela Somers

Heimatreporter-Steckbrief

Name: Moni Bordt
Alter: 59 Jahre
Heimat: Weinsberg-Grantschen
Beruf: Hausfrau
Hobbys: Reisen in Europa, Theater, Gartenarbeit, fotografieren.
Auf meine.stimme aktiv seit: Juni 2017
Was Moni Bordt an meine.stimme gefällt: Der nette und freundliche Umgang innerhalb der Community. Der Austausch mit den anderen Hobbyfotografen, durch den ich immer wieder neue Ideen, Inspiration und kreativen Input bekommen habe. Ganz toll finde ich, dass die Heimatreporter bei der Aktion „50 Wochen, 50 Orte“ mitmachen können. Dafür bin ich zum Beispiel extra nach Massenbachhausen gefahren, weil ich festgestellt habe: Dort war ich noch nie. Und mein Bild wurde tatsächlich zum Titelbild gekürt.

Autor:

Carolin Kirsch aus Heilbronn

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