Wilderer im Stadtwald? Oder doch ein Fuchs?
Als die Gruppe am Trappensee aufbrach und Richtung Jägerhaus anstieg, ahnte noch niemand, was für ein ereignisreicher Tag das heute werden sollte. Das Thermometer zeigte 5° plus und die Fernsicht war herrlich. Die Tour führte entlang des Randwegs über den gesamten Galgenberg, mit einer kurzen Trinkpause und Besichtigung des Sühnekreuzes beim Tunnel-Pavillon. Über die Ampel am Sattel und hinauf zur Lempp-Ruhe wanderte die muntere Truppe und genoss die sonnige Lage in den Weinbergen und die Aussicht ins Weinsberger Tal. Oberhalb konnte nicht wie geplant der Rebstockweg gewählt werden, da dort abgesperrt war. An der Umleitung gab es einen grausigen Fund. Es lag ein Reh mit abgetrenntem Kopf im Wald. Wie sich herausstellte, sind wohl Füchse auf Trophäen aus und es kommt häufiger vor, dass sie dem toten Wild (Reh, Hasen) nur den Kopf abtrennen. Wir haben dadurch auch gelernt, dass in solchen Fällen die Polizei und dort die Fachgruppe Gewerbe und Umwelt zuständig ist.
Die Wanderer hatten den Anblick bald verdrängt und freuten sich auf ihrem Weg durch die Wartbergsteige hinunter am schönen Tag. Vorbei am Generationengarten, hinter dem jüdischen Friedhof und durch den Botanischen Obstgarten führte die Haller Straße dem Pfühlpark zu, an dessen Ende die Runde mit 13 km geschlossen wurde.
Autor:Wandern mit d'r Gaby un em Erich aus Heilbronn |
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