Hoffentlich bleibt uns der Shutdown erspart
Eben erhalten wir die Nachricht, dass Heilbronn der Shutdown droht. Die Vorwarnstufe ist bei 39 Neuinfektionen in sieben Tagen nun ausgegeben. So berichtet der SWR aktuell.
Da sind d' Gaby un de Erich aber froh, dass sie heute nochmal wandern waren. Unter Umständen müssen wieder die Vernünftigen, die zu Hause blieben, die Suppe der Reiserückkehrer ausbaden. Man hat wohl von den Reisen in den Faschingsferien nichts gelernt.
Die Wanderführer verzichten auf Urlaub und Fernreisen und sind in diesem Ausnahme-Sommer mindestens zweimal pro Woche in Heilbronn und der näheren Umgebung unterwegs. Hoffentlich kommt für sie nicht wieder ein "Berufungsverbot".
Die Wanderer fuhren heute nach Besigheim, wo sie unterhalb des Wartturms die Tour in Richtung Kreuzberg und Hartwald starteten. Keiner hätte erwartet, dass die Wanderung an so vielen Naturdenkmalen und -schutzgebieten vorbei führt. Dazu bieten die Höhen herrliche Ausblicke. Beim Aufstieg gleich hinüber zu den Hessigheimer Felsengärten eine völlig neue Perspektive. Dazu die Wolken und Sonne im Wechselspiel bei idealem Wanderwetter.
Oben fast am Kreuzberg angekommen ein schöner Blick zurück über Besigheim vom Hörnle aus. Hier auf den mageren Wiesen blüht die Karthäusernelke noch, wo die Golddistel schon trocken ist. Später oberhalb des Neckars, links an den Weinbergen am Hambach vorbei, über die Dächer von Hessigheim hinweg erreichte das Auge über zwei Neckarschleifen den Ort Mundelsheim.
Das Ziel der Tour war der Bietigheimer Forst und die Krautschüssel, auch ein Naturdenkmal. Danach wählten die Wanderer den Weg so, dass sie am Lusthaus vorbei zu den Mammutbäumen und von dort zu den Felsvorsprüngen und ebenfalls Naturdenkmalen "Eberstein" und "Fürstenstand" kamen. Da ist die Aussicht wohl im Frühling am besten, wenn der Wald wenig Blätter trägt. Auf einem schmalen Waldpfad oben am Hang wurde bis nach Besigheim zurück gewandert. Wieder Naturdenkmale wie am Schnürchen. Das letzte Highlight sollte dann der Wartturm in Besigheim sein. Er steht in Sichtverbindung mit dem Schochenturm der Oberen Burg und man konnte so vor Angriffen aus Richtung der Ingersheimer Höhe warnen. Der Turm kann zwar nicht besichtigt werden, da sich die Türe in ca. 4 m Höhe befindet und inzwischen zugemauert ist. Drum herum ist allerdings wieder ein sehenswertes Naturdenkmal mit Magerrasen und Hohlweg ausgewiesen. Dieser Hohlweg führte schlussendlich auch wieder hinunter und die interessante Runde konnte sich schließen.
Wer Lust hat die Strecke, die teilweise auf dem HW 10 und der Via Sankti Martini entlang führte, nachzuwandern, kann in Kürze den Track auf Komoot abrufen.
Autor:Wandern mit d'r Gaby un em Erich aus Heilbronn |
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