Hunde bitte an die Leine
Jäger berichteten, dass am vergangen Freitag (28. 05. 2021) an einem Feldrand, nur 50 Meter vom Wasserturm in Stein am Kocher entfernt ein von einem Hund gerissenes Rehkitz aufgefunden wurde. Das Kitz ist durch einen Kehlbiss verendet, die Keulen waren angefressen. Dieser Fall zeigt auf, dass die Rehe ihre Kitze durchaus auch nahe der Wohnbebauung ablegen können. Die Jäger appellieren deshalb an die Hundehalter, insbesondere in den Monaten März bis Ende Juli ihre Hunde möglichst an der Leine durch Feld und Wald zu führen. Während dieser Zeit ist mit Frischlingen, Rehkitzen, Junghasen und Jungvögeln zu rechnen. Die allermeisten Hunde hören nicht auf das Kommando ihres Herrchens wenn sie dessen Nahbereich verlassen und eine Tierfährte in der Nase haben. So ging es auch vor einem halben Jahr einer junge Frau aus Siglingen, die auf dem Weg zwischen der Jagst und dem Bahndamm mit ihrem nicht angeleinten jungen Husky spazieren ging. Der Hund eilte voraus, stieß auf ein Wildschwein und wurde von diesem übel zugerichtet. „Für die Kosten des Tierarztes hätte ich fünf Huskys kaufen können“, meinte die Besitzerin und wird ihren Hund künftig in unübersichtlichem Gelände an der Leine führen.
Ein Jäger aus Stein berichtete weiter, dass im örtlichen Revier seit mehreren Wochen ein wohl immer wieder ausbüxender Hund in Wald und Feld alleine wildert. Mehrere gerissene Rehe gehen auf sein Konto. Der Hund wurde bereits von mehreren Spaziergängern gesehen. Die Bevölkerung wird gebeten, den Hund zu fotografieren um danach eventuell den Halter feststellen zu können. Die Bilder können an einen der örtlichen Jäger weitergegeben werden.
Autor: Hans Peter Schmitt
Autor:Jägervereinigung Kreis Heilbronn e. V. aus Bad Friedrichshall | |
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