Prof. Reinhold Würth an der FSAS
Erster Wunsch: Frieden!

Foto: Urheberrechte für alle Bilder FSAS Künzelsau
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Es gehört bereits zur Tradition an den Freien Schulen Anne-Sophie Künzelsau und Berlin, dass jeweils ein Jahresmotto „Achtung Mensch! Wir für Andere“ dazu beiträgt, Menschen zu helfen, deren Schicksale oder die der Angehörigen, sie auf den „Nebenplatz“ der Gesellschaft brachte. Der Erlös aus verschiedenen Aktivitäten wurde an die Arne-Friedrich-Stiftung übergeben. Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth, seine Frau Carmen und Enkelin Maria Würth ließen es sich nicht nehmen, selbst bei der Spendenübergabe dabei zu sein und den von den Schulen erwirtschaften Betrag nochmals zu erhöhen.

Die Spendenübergabe fand in feierlichem Rahmen und mit einem anspruchsvollen, kurzweiligen Programm in der Aula der Künzelsauer Schule unter Beteiligung von Herrn Prof. Reinhold Würth, Vorsitzender des Stiftungsaufsichtsrats der Würth-Gruppe, seiner Frau Carmen und Maria Würth, stellvertretende Geschäftsbereichsleiterin Kunst und Kultur in der Würth-Gruppe, Johannes Schmalzl, Vorsitzender des Vorstands der Stiftung Würth, Prof. Dr. Lars Rehfeld, Mitglied im Vorstand der Stiftung Würth, Elternbeiräten, der Lernpartnermitverantwortung sowie Lernpartner*innen und Lehrkräften der Schule statt.

„Drei“ Wünsche

Nach dem eindrucksvollen Auftritt des Chores der Primarstufe unter der Leitung von Jasmin Dietz und Carolyn Anderson begrüßte Angelika Schmidt, Bereichsleiterin Schulen der Stiftung Würth. Sie machte zunächst nochmals deutlich, weshalb die Aktion „Achtung Mensch!“ fortgesetzt wird und die Schulen auch weiterhin „ihr Bestes geben“ werden.

Eine Videodokumentation veranschaulichte Aktivitäten sowie die Begeisterung, mit der beide Schulen so erfolgreich wirken. Sie ziehen sich inhaltlich und organisatorisch wie ein roter Faden durch das Schuljahr. Johannes Schmalzl konnte dies eindrücklich bestätigen und zeigte sich angetan von den vielfältigen Aktivitäten sowie deren Wirkung.

In spannenden und kurzweiligen Interviews mit Prof. Reinhold Würth und Arne Friedrich sprach Angelika Schmidt über Menschen, die besonders beeindruckt haben. Olaf Scholz und Margot Friedländer wurden neben anderen genannt und so gab es plötzlich einen Ausflug in die Geschichte des Holocaust und die der Gegenwart.

„Frieden!“, antwortete Prof. Reinhold Würth mit nur einem Wort auf die Frage nach seinen drei vorrangigsten Wünschen. Es wurde mucksmäuschenstill in der Aula und es war sofort klar, wie einmalig und von besonderer Bedeutung dieser Wunsch ist.

Reinhold Würth und Arne Friedrich trennen rund 45 Jahre an Lebenszeit. Interessant deshalb die Frage nach Berufswunsch und Berufswahl. Während Prof. Reinhold Würth, selbstverständlich dem „Ruf“ seines Vaters folgte und in den elterlichen Betrieb zur Ausbildung eintrat, träumte Arne Friedrich davon, später einmal „Chef“ zu sein. Die Fußballerkarriere gehörte nicht zu seinen Wünschen.

Menschen hören, ...

... die nicht gesehen werden, gehört in der Zwischenzeit zu den Grundsätzen von Arne Friedrich, der mit der Gründung seiner Stiftung, genau in diesen Bereichen unterstützt und hilft. Bei der Übergabe präsentierte sich ein ehemaliger Fußballprofi, der reflektiert, der Menschen mit Handicap Träume verwirklichen hilft, mitten in der Gesellschaft und nicht am Rande zu leben. Besonders hob er den Auftrag der Verantwortlichen hervor, Bildung so zu gestalten, „wie Bildung sein sollte“. So wie er Bildung erlebt an der Freien Schule Anne-Sophie.

Sichtlich überrascht!

Es war offensichtlich, als nach dem spannungssteigernden Interview und den wertvollen Gesprächsinhalten die Spendenhöhe, dramaturgisch gestaltet, plötzlich auf der Leinwand erschien: Die 26.084 Euro der Schulen wurden durch die Adolf Würth GmbH & Co. KG erhöht auf genau 40.000 Euro.

Die Überbrückung zum Dank und zur Verabschiedung gestaltete der zehnjährige Alexandr Bagrintsev am Klavier mit dem Lied Ariette, komponiert von Adolfs Skulte.

In seinen Abschlussworten erwähnte Prof. Reinhold Würth die Gemeinsamkeiten der Stiftung Würth, der Arne-Friedrich-Stiftung und den Initiativen sowie Aktivitäten von Carmen Würth: Gemeinsam den Menschen mit Handicap „Räume“ zu geben, Beziehungen zu leben, sie einzubeziehen in die Gesellschaft. Er zeigte sich hochzufrieden, und wünschte allen eine frohe Weihnacht und Bemühungen, dazu beizutragen, den Frieden zu bewahren.

Text: Wolfgang Schiele
Fotos: Benjamin Grell

Autor:

Freie Schule Anne-Sophie Künzelsau aus Künzelsau

Lipfersberger Straße 1, 74653 Künzelsau
+49 7940 9311315
wolfgang.schiele@fsas.net
Webseite von Freie Schule Anne-Sophie Künzelsau
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