Lernort Bauernhof: Schulkinder erkunden einen Bauernhof – und legen selbst Hand an (ungekürzte Fassung)

Einen besonderen Unterrichtsvormittag erlebten die Schülerinnen und Schüler der Kombiklasse 3/4 aus Kocherstetten am letzten Schultag vor den Pfingstferien.

Zusammen mit ihren Lehrerinnen Frau Württemberger und Frau Zoller wanderten sie zu früher Morgenstunde auf  dem nebligen Wiesen- und Waldweg von Kocherstetten zum Kügelhof.

Einblicke in den Hof-Alltag
Dort wurde die Klasse schon von Frau Oberndörfer erwartet, die den Kindern im Rahmen des Landesprojektes „Lernort Bauernhof in Baden-Württemberg“ ihren landwirtschaftlichen Betrieb vorstellte und Einblicke in den Hof-Alltag vermittelte. Auf der großen Obstwiese entdeckten und bestimmten die Kinder verschiedene Blumen und erfuhren, dass ein Landwirt viele Pflanzen bereits im Keimblattstadium erkennt, also wenn sie gerade mit zwei Blättern aus der Erde schauen.

Staunen über Gänse, Lämmer und Maschinen
Auf dem Hof angekommen, stärkten sich alle in gemütlicher Runde auf einer bequemen Strohballenbank. Danach wurde der Hof erkundet und viel gab es dabei zu entdecken. So war zum Beispiel nach dem Füttern der Gänse das Staunen groß, wie weich das Gefieder der Küken ist. Und ganz still waren alle im Stall bei den scheuen Lämmern.
Frau Oberndörfer erklärte die Funktion der Futtermaschine für die Schweine. Sehr beeindruckend waren auch die großen landwirtschaftlichen Maschinen und Fahrzeuge, deren Räder ja schon höher als die Lehrerinnen groß sind!

Hühnerstall und Kartoffelacker
Nach dem Einsammeln der Hühnereier ging es zum für die Kinder schon prima vorbereiteten Acker. Dort durften alle Kartoffeln legen. Ausgestattet mit Hacken bearbeiteten immer zwei Kinder eine Furche. Es wurde geschafft und geschwitzt.

Abschied und Ausblick
Schnell verging so der Vormittag und schon mussten sich alle mit einem großen Dankes-Applaus von Frau Oberndörfer verabschieden. Erfüllt mit Eindrücken ging es fröhlich zurück zur Schule.
Und was passiert nun mit den Kartoffeln? – Das erfahren die Kinder spätestens im Herbst. Dann wollen sie wieder kommen – zum Ernten.