Artenvielfalt bewahren
BUND-Hohenlohe auf Exkursion zu Amphibien-Teichen

Nach diesem regenreichen Jahr steht im frisch angelegten Teich beim Railhof recht viel Wasser; das kann sich jedoch auch ändern – und das ist gut so. | Foto: Hanne Gloger
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  • Nach diesem regenreichen Jahr steht im frisch angelegten Teich beim Railhof recht viel Wasser; das kann sich jedoch auch ändern – und das ist gut so.
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Molche, Laubfrösche, Feuersalamander, Gelbbauchunken: um unsere Amphibien muss man sich Sorgen machen. Wie man etwas Positives für die Artenvielfalt bewirken kann, haben sich Aktive von BUND-Hohenlohe bei einer Exkursion mit Joachim Süssmuth (Forst BW) zeigen und erklären lassen.
Beim Railhof legte Forst BW vor Kurzem einen Teich mit vielfältigen Strukturen an, in dem verschiedenste Insektenarten – und in der Folge auch Amphibien – Lebensraum finden. Die BUND-Gruppe lernte von Förster Süssmuth, dass es gar nicht schlimm ist, wenn Teile des Gewässer-Biotops immer wieder austrocknen. Das verhindert beispielsweise die Besiedlung mit Fischen, die dem Amphibienlaich den Garaus machen würden. In der Natur ist es eben oft so, dass eine Situation für bestimmte Lebewesen ungünstig ist – für andere dagegen günstig oder sogar lebenswichtig.
Danach ging es noch zu einem weiteren Standort bei Etzlinsweiler, wo man eine ehemalige Waldwiese in einen Teich verwandelt hat, der sich zu einer Oase für Pflanze, Tier und Mensch entwickelt.

Nach diesem regenreichen Jahr steht im frisch angelegten Teich beim Railhof recht viel Wasser; das kann sich jedoch auch ändern – und das ist gut so. | Foto: Hanne Gloger
In kleinen Tümpeln am Rand des eigentlichen Teiches entwickeln sich ganz eigene Lebensräume. | Foto: Hanne Gloger
Am Teich bei Etzlinsweiler jagen Libellen um die Rohrkolben und im Wasser ist ein reiches Insektenleben erkennbar. | Foto: Hanne Gloger