Misteln geschnitten
BUND-Hohenlohe hilft dabei Misteln zu bekämpfen

- Kurz vor Weihnachten wurden die Mistel-Sträuße von den Theaterbesuchern gerne mitgenommen - und das Infoblatt über die Mistel auch.
- Foto: Hanne Gloger
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Misteln mysteriös
Wer hat nicht schon im Asterix-Comic betrachtet, wie Miraculix Misteln mit einer goldenen Sichel von den Bäumen schneidet, um sie in seinem Zaubertrank zu verwenden. Leider ist es allerdings so, dass Misteln als Halbschmarotzer den Obstbäumen Schaden zufügen. Vor allem, wenn die Bäume bereits älter oder geschwächt sind, raubt ihnen die Mistel weitere Lebenskraft, indem sie am Wasser- und Nährstoffhaushalt der Bäume teilnimmt – schmarotzt eben.
Daher hat BUND Hohenlohe das Unternehmen Würth angesprochen, das eine sehr stark von Misteln befallene Obstwiese in Kemmeten besitzt. Würth-Gärtner Andreas Zesch war rasch bereit, die Schmarotzerpflanzen aus den Bäumen zu schneiden; nicht etwa mit einer goldenen Sichel, sondern mit schwerem Gerät. Aktive der BUND-Gruppe haben die Misteln dann abtransportiert und die schönsten davon zu Sträußen gebunden, um sie in Künzelsau zu verschenken, in der Nachbarschaft am Südhang, in der Krankengymnastikpraxis Wilhelm und nach dem weihnachtlichen Familientheater in der Stadthalle. Die Bitte an alle, die Obstbäume besitzen: Schneiden Sie Ihre Bäume regelmäßig und entfernen Sie Misteln möglichst rasch.



Autor:BUND-Kreisgruppe Hohenlohe aus Künzelsau |
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