endgültiger Abschied von unserem geliebten Kater Sika

- Der allerletzte Kuschelversuch. Du hattest schmerzbedingt keine Lust mehr dazu. Aber ich wollte dir noch einmal ganz nahe sein.
- hochgeladen von Gudrun Schickert
Sika , unsere geliebte Fellnase, du hast uns gestern für immer verlassen. Während ich und unsere ganze Familie sehr leide/t, hast du nun hoffentlich deine wohlverdiente Ruhe und deinen Frieden gefunden in dem schönen Land hinter der Regenbogenbrücke.
Ich musste dich gehen lassen, weil dein Leiden und deine Schmerzen so stark waren, was du mit einem überaus kläglichen "Meow! So helf mir doch!" in der Tierklinik gezeigt hast. Du durftest friedlich in meinen Armen einschlafen, unser schöner Pascha und manchmal auch kleiner Bandit.
Deine wunderschönen, blauen Augen, die gestern nur noch ganz traurig ausschauten, hast du kurz nach 13 Uhr für immer geschlossen. Dich erwartet nun mit deinen vorangegangenen Kumpels ein unbeschwerteres Leben, aber wir, deine Familie werden traurig zurückbleiben, und dich NIEMALS vergessen! Heute werden wir dich in unserem blühenden Garten wieder der Erde zurückgeben mit einem Irischen Grabgedicht, das ich heute im Internet gefunden habe:
Steh nicht am Grab mit verweintem Gesicht.
Ich bin da - ich schlafe nicht.
Ich bin im Wind, der weht über die See,
ich bin das Glitzern im weißen Schnee.
Ich bin die Sonne auf reifender Saat,
ich bin im Herbst in der goldenen Mahd.
Wenn du erwachst im Morgenschein,
werde ich immer um Dich sein.
Bin im Kreisen der Vögel am Himmelszelt,
ich bin der Stern, der die Nacht erhellt.
Steh nicht am Grab in verzweifelter Not,
ich bin nicht da - ich bin nicht tot!
Autor:Gudrun Schickert aus Künzelsau |
Liebe Gülay, liebe Gudrun und liebe Tanja,
ich danke euch allen von Herzen für eure trostreichen Worte.
Ja, ich denke, wir haben richtig gehandelt, denn ihr seht ja an Hand der Bilder wie sehr er gelitten hat und wie sich unser frecher, kleiner Bandit in eine bedauernwerte Gestalt gewandelt hat.
Nur, wenn ich dran denke, dass er gestern meist auf die Seite oder nach unten geschaut hat, wenn ich ihn mit seinem Namen angesprochen habe, tut das noch sehr, sehr weh, weil er mir damit den "Vetrauenmißbrauch" bekundet hat. "Wie konntest du mich so lange allein lassen?" Dann habe ich Gewissensbisse, warum wir ihn nicht schon länger haben gehen lassen.
Vor 20 Minuten haben wir ihn nun im Garten begraben. Es war ein letzter reeller Akt der Liebe für ein Geschöpf, das mir so seelenverwandt war.