Unser armes Krankes Täubchen Schiefhälschen
Hallo, liebe Community,
eigentlich wollte ich schon gestern diesen Beitrag einstellen, aber:
Den ganzen Nachmittag hatte ich versucht, über die Links der erhaltenen E-Mails von Meine.stimme auf die Website zu kommen, um eure Kommentare bei den entsprechenden
Beiträgen lesen zu können. Fehlanzeige! Firefox verweigerte den Zugang auch über Google-Eingabe auf die Startseite. Erst als ich das Team von Meine.stimme auf das Problem aufmerksam gemacht habe, war der Zugriff auf die Website für mich erst am späten Nachmittag wieder möglich. Dadurch musste ich erst einmal eure Kommentare, z.T. noch von gestern Nacht "aufarbeiten", und dadurch hat es mir nicht mehr gereicht Fotos von unserem armen, krankenTäubchen zu machen.
Schiefhälschen, das ich seit Samstag hier bei uns zum Päppeln habe, ist an der Paramyxovirose = PMV erkrankt . https://pro-palomas.de/paramyxovirose-bei-tauben/: .
Ihren Namen hatte sie schon vorher, weil sie infolge eines Kropfbruches immer ihren Hals schief gehalten hat. Wer hätte gedacht, dass es da noch eine Steigerung, nämlich eine 180 Grad Drehung ihres Kopfes geben würde! Für jemand, der das noch nie gesehen hat, sieht das erschreckend aus, wenn der Schnabel nach oben zum Rücken und zu den Flügeln schaut. Deshalb spricht man im Deutschen auch von der Sterngucker-Krankheit.
Hier ist noch ein Link, der meines Erachtens die Chancen einer an PMC-erkrankten Taube bei richtiger Pflege und Zuwendung noch deutlicher vermittelt als Wikipedia:
https://pro-palomas.de/paramyxovirose-bei-tauben/
Diese Krankheit ist für Tauben sehr infektiös, manchmal auch für Hühner,, und ruft schwere Krankheitserscheinungen hervor, bei manchen Tauben führt sie auch zum Tod, ähnlich wie das Coronavirus beim Menschen.Trotzdem bin ich doch zuversichtlich, dass die Kleine den Spuk in ca. 3 bis 4 Wochen wenigstens soweit überstanden hat, dass sie ein lebenswertes Leben in unserer Behindertenvoliere führen kann. Durch meine Hilfsstellung mit Zeigefinger und dem Daumen, dass ihr Köpfchen dazwischen gerade steht, pickt sie wenigstens selbstständig morgens und abends Körner auf und trinkt auch. Ansonsten, wenn sie wieder Krämpfe hat oder sehr schreckhaft ist, lässt sie sich seit gestern relativ schnell auf meinem Schoß beruhigen und entspannen. Sie hat sich wohl mein Gesicht bereits eingeprägt und kennt mich, spürt, dass ich ihr helfen will. Tauben können nämlich Gesichter von Menschen erkennen und positiven und negativen Erlebnissen mit ihnen zuordnen.
Wenn ich das zarte Schiefhälschen tatsächlich durchbringe, ist das für mich der größte Lohn für die vielen Anstrengungen und täglichen Entbehrungen, denn:
ICH LIEBE TAUBEN; DIESE KLUGEN UND SOZIALEN TIERE!!!.
Autor:Gudrun Schickert aus Künzelsau |
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