Wild auf Wildrosen
Hier wurden in letzter Zeit einige Beiträge und /oder Bilder von wunderschönen Garten- und Duftrosen mit wohlklingenden Namen eingestellt.
Deshalb möchte ich hier mit einem Extra-Beitrag eine Lanze für die Wildrosen brechen, die einige Vorzüge gegenüber den kultivierten Sorten haben: Bieten sie doch mit ihren einfachen, aber zahlreichen Blüten vielen Insekten Nektar und Pollen und für den Herbst/Winter bis ins Frühjahr hinein mit ihren Hagebutten wertvolle Nahrung für viele andere Tiere.
Ich habe im Naturschutzgebiet zwei Wildformen der Rose entdecken können ... die allseits bekannte Hundsrose (Rosa canina), aber auch die Kriech-/Ackerrose (Rosa arvensis) war am Hang am Boden zu finden, apart in reinem Weiß blühend. Angeblich soll die in ganz Deutschland gefährdete Essigrose (Apothekerrose) mit kräftig rosafarbener bzw. pinker Blüte dort auch noch vorkommen, aber ich konnte sie nirgends finden.
Als ich das dritte Mal das Naturschutzgebiet bei Crispenhofen besucht habe, fielen mir auch die vielen noch deutlich aus fünf Blütenblättern geformten Blüten der Wildrosen neben den vielen Orchideen auf. Da diese Wildrosen nicht nur wunderschön aussehen, sondern teilweise auch einen angenehmen Duft haben, möchte ich diesen wunderschönen Gewächsen hier diesen Beitrag widmen. Hier sollen durch die Bilder die Wildrosen für sich selbst sprechen, allerdings habe ich ihnen auch ein kleines Gedicht gewidmet.
Wilde Rosen
Kinder der Wildnis - wilde Rosen
lassen sich von der Sonne kosen,
wachsen auf im Schoß der Natur.
Von menschlicher Pflege keine Spur!
Stimmt Standort, Boden, so werden sie´s danken
und wuchern auf mit üppigen Ranken:
Sie blühen auf in wilder Pracht,
ein Blütenmeer wird dann entfacht.
Wohl zeigen sie Blüten einfach und schlicht
und wollen ganz gewiss auch nicht
wetteifern mit den edlen Großen;
sie wollen bezaubern - die wilden Rosen!
Gudrun Schickert
Autor:Gudrun Schickert aus Künzelsau |
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