Öhringen am Quasimodogeniti
Der geschmückte Ostergarten und die St. Josephskriche
Heimat ist für mich die St. Josephskirche in Öhringen. Als ich 8 Jahre alt war ging ich zur Kommunion und durfte zum ersten Mal die Hostie in die Hände halten. Das war für mich ein Erlebnis. Ich diente Gott zu Ehren und war damals Ministrant. Und später war ich Oberministrant; 15 Jahre lang war ich in dieser katholischen St. Josephskirche. Einige Jahre später war ich als Lektor und hielten die Fürbitten, Lesungen und Ankündigungen. Zur Festtagen, wie an Ostern, Pfingsten und Weihnachten war ich meistens der Kreuzträger.
Mich faszinierte immer wieder der Ostergarten. Es ist ein Traumparadiesgarten an der St. Josephskirche. Osterglocken, Narzissen, Traubenhyanzinthen, Primeln und einiges mehr. Sogar die Vogelhäuschen waren buntgeschmückt und die Holztafeln mit ihrem Psalmen. Ich bin immer wieder begeistert wie wunderschön das alles angelegt ist.
Die Osterzeit ist die schönste Zeit. Jetzt am letzten Sonntag war "Quasimodogeniti". Übersetzt heißt dies: 'der weiße Sonntag'.
Der Weiße Sonntag, seit 2000 auch als Fest der Barmherzigkeit Gottes begangen, ist der Sonntag nach Ostern und somit der zweite Sonntag der Osterzeit.
Im Innenraum der Kirche waren die geschmückten Osterkränze. Eines davon war ein Ikonenbild vom Jesus. Außenherum die Ostereiergirlanden in bunten Farben aufgereiht. Eine wunderbare Osterkerze ließ sich im Altarraum blicken. Mich faszinierte die Gestaltung der Osterkerze. Es war eine kleine Hütte mit dem Bauer und seinem verlorenen Sohn. Der Wassergraben schlängelte sich zu einer Quelle. Der grüne Kreuztuch umhüllte das Heilige Kreuz, auf dem die Initialen erkennbar waren. Das war für mich ein Erlebnis.
Autor:Volker Wagner aus Öhringen |
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