Unterwegs in Mosbach Teil 2
Es gibt viel zu sehen in Mosbach
Nach dem 1. Teil mit altem Hospital, Spitalkirche und Torturm gehts nun weiter mit der Stadtführung zur Stiftskirche St. Juliana. Noch heute eine Simultankirche. Wir konnten leider nur den katholischen Teil im Chor anschauen. Im evangelischen Teil, der im Langhaus ist, war gerade ein Konzert. Zu besonderen Anlässen wird die Verbindungstür, die diese beiden Konfessionen trennt, geöffnet. Danach ging es dann weiter zu den zwei bekannten Brunnen der Stadt. Weiter auf unserem Weg lag noch der Pfalzgrafenstift. Ein ehemaliges Stadthaus, dass lange Zeit ein Altenheim war. Es besitzt ein wunderschönes Foyer mit Wandmalereien und Brunnen. Die letzte Etappe von diesem Teil geht zum alten Schloss von Mosbach. Am Rande der Altstadt steht dieses mit Erkern, Fachwerk und Zwerchgiebeln verzierte Gebäude. Ursprünglich war es bis ins Hochmittelalter wohl eine Wehrburg. 1390 wurde Pfalzgraf Otto I als jüngster Sohn von König Ruprecht in Mosbach geboren. Er erhob Mosbach zu seiner Residenz. Er, ebenso wie sein Sohn Otto II. ließen diese Residenz ab 1439 beträchtlich erweitern. Allerdings nicht so prunkvoll wie sie heute aussieht. Da Mosbach auch abseits der Hauptreisewege lag, diente das Schloss den Heidelberger Kurfürsten als Zufluchtsort vor Seuchen. Ab 1645 verfiel die Anlage mehr und mehr. Die heutige Gestalt bekam das Schloss im Wesentlichen im Jahr 1898. Der damalige Besitzer, Kaufmann Montigel, ließ statt des Alten Schlosses ein pittoreskes Wohnhaus erbauen. Heute ist das Gebäude in Privatbesitz.
Und im nächsten Teil gehts weiter Richtung Marktplatz vorbei an wunderschönen Fachwerkhäusern zum Rathaus. Die Erklärungen sind wie immer unterhalb der Bilder.
Autor:Daniela Somers aus Untergruppenbach |
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