Unterwegs in Markgröningen
Teil 2, noch mehr interessante historische Gebäude.

Der Obere Torturm von Markgröningen. Der Turm ist von 1555. Der Aufsatz aber erst aus dem Jahr 1882. | Foto: Daniela Somers
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  • Der Obere Torturm von Markgröningen. Der Turm ist von 1555. Der Aufsatz aber erst aus dem Jahr 1882.
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Nachdem ich in Teil 1 im Umkreis des Rathauses unterwegs war, möchte ich euch jetzt noch die anderen interessanten Gebäude in Markgröningen zeigen. Denn davon gibt es noch Einige. Auch wenn Vieles verschwunden ist. Im ausgehenden Mittelalter blühte Markgröningen auf. Die reichste Bürgerschaft Württembergs war in der kleinen Handelsmetropole zuhause. Die Volland-Sippe, ein reiches und einflussreiches Patriziergeschlecht, ist für einige der imposanten Gebäude verantwortlich. Z. B. die gotischen Chöre an beiden Kirchen, das Rathaus, der Landesfruchtkasten und auch das Pfründhaus des Spitals. Aber natürlich sieht man das auch an den vielen großen imposanten Fachwerkhäuser. Auch eine Burg gab es in früheren Zeiten im Ort. Vermutlich im 13. Jh. wurde die Burg erbaut. Denn Markgröningen war auch Königspfalz. Zwischen 1552–1556 wurde die Burg auf Geheiß von Herzog Christoph zum Renaissance-Schloss umgebaut. Das württembergische Residenzschloss verlor aber seine Bedeutung 1704 durch den Bau des Ludwigsburger Schlosses. Danach hatte es noch etliche verschiedene Nutzungen. Heute ist dort das Helene-Lange-Gymnasium. Auch von den einstmals vier Tortürmen ist heute nur noch der Obere Torturm erhalten. Den Turm kann man im Zuge eines Museumsbesuchs ( Museum im Wimpelinhof), von April bis Oktober sonntags zwischen 13 und 17 Uhr, besichtigen und auch besteigen. Wir waren leider unter der Woche dort. Aber mal sehen, vielleicht führt mich mein Weg mal wieder nach Markgröningen. Wie immer stehen die Erklärungen unterhalb der Bilder. Und nach der Besichtung Markgröningens geht es in ein richtig schnuckeliges Cafè in Besigheim für den Abschluß dieses Ausflugs.

Autor:

Daniela Somers aus Untergruppenbach

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