Bietigheim, viel Kunst im öffentlichen Raum
Unterwegs in Bietigheim Teil 3

"Turm der Grauen Pferde". Skulptur von Jürgen Goertz. Wie ein modernes Stadttor. Die Ansicht ist von der Innenstadt aus gesehen. | Foto: Daniela Somers
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  • "Turm der Grauen Pferde". Skulptur von Jürgen Goertz. Wie ein modernes Stadttor. Die Ansicht ist von der Innenstadt aus gesehen.
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Bitigheim ist nicht nur eine Stadt die sich sehr viele alte Fachwerkhäuser erhalten hat. Bietigheim hat sich auch sehr viel neue, moderne Kunstwerke in die Stadt geholt. Und so begegnen mir auch überall Skulpturen aktueller Künstler. In Angelbachtal, im Schlosspark Eichtersheim, sind mir vor kurzem schon die Werke von Jürgen Goertz begegnet. Und hier nun in Bietigheim stosse ich wieder auf ganz viele Kunstwerke dieses Künstlers. Da ich mich zuvor nicht über die Stadt informiert hatte, war ich doch sehr überrascht. Hier gibt es Grossskulpturen und viele Werke von ihm zu sehen. So wirkt der „Turm der grauen Pferde“ am oberen Ende der Fussgängerzone, wie ein modernes Stadttor. Und genau daneben befindet sich die Villa Visconti. Keine historische Villa, sondern ein Neubau. Aber ungemein beeindruckend. Dieses Gebäude mit Tonnendach und Klinkerfassade wurde 2003 eingeweiht. Das Besondere an diesem Wohn-und Geschäftshaus sind die vielen künstlerischen Köpfe. Deswegen ist das Haus auch als „Haus der Köpfe“  bekannt. Benannt wurde das Haus aber nach der Mailänder Gräfin Antonia Visconti (ca. 1360 - 1405). Sie war maßgeblich an der Entwicklung Bietigheims beteiligt. Jürgen Goertz hat für dieses Haus 160 Köpfe und rund 140 Medaillons entworfen und ausgearbeitet. Persönlichkeiten der universalen, deutschen und regionalen Geschichte, Politik und Kultur sind hier zu sehen. Man muss sich schon ein bisschen Zeit nehmen und kann dann viele Kleinigkeiten und Details entdecken. Auch einen schönen kleinen Garten hat die Villa Visconti. Und im Erdgeschoss ist Gastronomie angesiedelt. Und obwohl dieses Haus modern ist, fügt es sich doch hervorragend in die Stadt ein. Gleich daneben steht noch eine historische Villa aus dem Jahr 1897 und diese Gegensätze sind in diesem Fall sogar sehr schön anzusehen. Wer sich für die ausführliche Beschreibung der verschiedenen Skulpturen in Bietigheim interessiert kann sich auf der Homepage der Stadt auch einen Skulpturenführer herunter laden. Weiter geht mein Weg nun wieder die Fußgängerzone entlang zur Städtischen Galerie. Aber dazu mehr im nächsten Teil. Und wie immer stehen die Erklärungen unterhalb der Bilder. Und hier noch die Links zu Teil 1 und Teil 2.

Autor:

Daniela Somers aus Untergruppenbach

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