Mittwochswandern Albverein Weinsberg
Lyrische Waldwanderung durch die Jahrhunderte
Uwe Grobshäuser hatte sich etwas Besonderes für seine 25 Gäste ausgedacht.
Er führte die Wanderschar mit lyrischen Gedichten und Geschichten in den Wald. Dabei spannte er den Bogen von den Germanen bis zum bekannten Lied „ Mein Freund der Baum“ .
Althochdeutsch rezitierte Uwe Grobshäuser die Merseburger Zaubersprüche unter der alten Eiche am Wanderheim.
An der Paradieshütte, einem Hexenhaus gleich, hörten die Gäste dann etwas zu den Märchen von Hänsel und Gretel und Frau Holle.
Nach der Christianisierung begann die Dämonisierung der Hexen, die einst als kluge Frauen ob ihres umfassenden Wissens verehrt wurden. Tiere wie Wolf und Rabe galten in der Zeit als teuflische Geschöpfe. Gedicht von Sturm und Dagmar Freise ließen diese dunkle Zeit aufleben.
Am Weinsberger Sattel stellten u.a. Zeilen von Justinus Kerner den Wald als Ort des Verweilens und der Erholung da.
Zum Thema Liebe trugen Zeilen von Christian Morgenstern und Brentano bei.
In der Stille des Steinbruchs passte wunderbar Goethes Gedicht „ über allen Wipfeln ist Ruh“.
Heines Gedicht „der scheidende Sommer“ passte gut zum ausgehenden Sommer.
Im Brühltal erklang dann mit der heutigen Technik „Mein Freund der Baum“. Steil über den Jungenberg führte diese besondere Tour zurück zum Wanderheim.
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