Mittwochswandern Albverein Weinsberg
Lyrische Waldwanderung durch die Jahrhunderte

Wanderführer und Geschichtslehrer in Personalunion. Uwe Grobshäuser im Kreise der Wandergruppe. | Foto: Michael Harmsen
18Bilder

Uwe Grobshäuser hatte sich etwas Besonderes für seine 25 Gäste ausgedacht.
Er führte die Wanderschar mit lyrischen Gedichten und Geschichten in den Wald. Dabei spannte er den Bogen von den Germanen bis zum bekannten Lied „ Mein Freund der Baum“ .
Althochdeutsch rezitierte Uwe Grobshäuser die Merseburger Zaubersprüche unter der alten Eiche am Wanderheim.
An der Paradieshütte, einem Hexenhaus gleich, hörten die Gäste dann etwas zu den Märchen von Hänsel und Gretel und Frau Holle.
Nach der Christianisierung begann die Dämonisierung der Hexen, die einst als kluge Frauen ob ihres umfassenden Wissens verehrt wurden. Tiere wie Wolf und Rabe galten in der Zeit als teuflische Geschöpfe. Gedicht von Sturm und Dagmar Freise ließen diese dunkle Zeit aufleben.
Am Weinsberger Sattel stellten u.a. Zeilen von Justinus Kerner den Wald als Ort des Verweilens und der Erholung da.
Zum Thema Liebe trugen Zeilen von Christian Morgenstern und Brentano bei.
In der Stille des Steinbruchs passte wunderbar Goethes Gedicht „ über allen Wipfeln ist Ruh“.
Heines Gedicht „der scheidende Sommer“ passte gut zum ausgehenden Sommer.
Im Brühltal erklang dann mit der heutigen Technik „Mein Freund der Baum“. Steil über den Jungenberg führte diese besondere Tour zurück zum Wanderheim.
kompl. Bericht bitte anklicken

Autor:

Schwäbischer Albverein, Ortsgruppe Weinsberg aus Weinsberg

Gänsertshälde 28, 74189 Weinsberg
+49 1517 5007692
sav.weinsberg@t-online.de
following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

18 folgen diesem Profil

Mehr zum Thema Wandern

Natur
Weinbergunterstand mit Quelle | Foto: Aurelia Kling
21 Bilder

Neues aus dem Stadtwald
Horkheimer Insel und Auwäldle im Frühling

Ein wunderbarer Wander- und Glückstag war der Frühlingsbeginn in diesem Jahr. Da bot sich ein Besuch auf der Horkheimer Insel geradezu an. Hier wächst der Lerchensporn und zaubert einen Blütenteppich in den Stadtwald, dass es nur so eine Freude ist. Auch Gelbe Windröschen fand die Wandergruppe dazwischen. Und dann, was war das? Ein Pilz? Nein, die Wanderleiterin konnte es aufklären, der Schuppenwurz, ein Vollschmarotzer, hat hier Bäume befallen. Diese Pflanze braucht ca. 10 Jahre, bis sie das...

5 Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.