Mittwochswanderung
Speedtour im Stadtwald zur Göttin Freya

Vor dem Holderstrauch der Göttin Freya | Foto: Monika Breusch
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Nach den Regentagen der vergangenen Woche freuten sich die 18 Wanderer auf eine gemeinsame Tour.
Monika Breusch begrüßte die Gäste und führte die Gruppe auf Wirtschaftswegen zur Waldheide.
Bei den Drei Linden querten die Gäste die Straße, um in den frischen Wald einzutauchen. Links und rechts wachsen hier Holundersträucher.
Schon zur Germanenzeit rankten sich zahlreiche Mythen und Geschichten um diesen Strauch. Laut der germanischen Mythologie wohnte Freya, die Ehefrau von Odin, als Beschützerin von Haus und Hof, in einem Holunderstrauch. Nicht nur in der Küche, sondern auch der Gesundheit, dient der Holunder. Blüten, Blätter, Beeren und Wurzeln enthalten gesundheitsfördernde Substanzen.
Hippokrates von Kos (griechischer Arzt) nannte den Strauch einen Medizinschrank.
Links und rechts des Waldfreundewegs standen in den Lichtungen mannshohe Fingerhüte in verschiedenen Rosafärbungen. Wenn die Pflanze auch hochgiftig ist wird aus ihr Digitalis ein hochwirksames Herzmedikament gewonnen. Monika Breusch führte nun die Gäste zur Jägerhausscheibe und auf den schmalen Weg oberhalb des Waldheims.
Über den Galgenberg wanderten die Gäste in Richtung Aussichtshütte und bogen oberhalb des Weinsberger Steinbruchs auf den Paradiesweg ab.
Nach 2 Stunden Gehzeit und ca. 8 km war die Tour zu Ende.

Autor:

Schwäbischer Albverein, Ortsgruppe Weinsberg aus Weinsberg

Gänsertshälde 28, 74189 Weinsberg
+49 1517 5007692
sav.weinsberg@t-online.de
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