Mittwochswanderung
Wo kommen die Neophyten im Stadtwald her?
Seit Columbus 1492 Amerika entdeckte, wandern auch Pflanzen aus allen Teilen der Welt zu uns. Ob gewollt wie z.B. Tomaten , oder ungewollt, auf Transportwegen von Menschen und Waren. Auf der Tour entdeckten die Gäste auf dem Domrainweg junge Blauglockenbäume die aus China kommen. Mit den milderen Wintern kann dieser blau blühende, bienenfreundliche Baum bei uns gedeihen, und gilt als Klimabaum da er ein Mehrfaches einer Eiche an CO2 absorbieren kann. Sein leichtes Holz wird auch im Instrumentenbau verwendet. Über den Fuchsbauweg mit einem schmalen Anstieg, erreichten die Wanderer den Schweinsberg. Hier ließ sich, den Himmel immer im Blick, gut vespern und die Aussicht genießen. Auf dem Rückweg nahe der Dürrhütte macht sich seit Jahren der japanische Knöterich breit, der seine Heimat eigentlich im östlichen Asien hat. 1825 wurde diese Pflanze als Zier und Viehfutterpflanze nach Europa gebracht. Nun breitet sie sich in unseren Wäldern aus und lässt sich aufgrund der wuchernden Wuchsform kaum eindämmen. Die weißen Blütenrispen ziehen im Spätsommer noch mal Insekten an. Die jungen Triebe sind essbar. In der TCM wird die Pflanze geschätzt. Über den HW8 führte der Weg nun in Richtung Galgenbergkreuzung und auf direktem Weg nach 11 km für einige Wanderer in den Weinsberger Besen.
1 Kommentar
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.