Zu den Dichtern im Heilbronner Stadtwald
Im Wechsel zwischen Sonne und Regen machten sich 17 Wanderer auf den Weg.
Monika Breusch führte die Gruppe auf den Spuren der Dichter in den Stadtwald.
Über den Paradiesweg und den Flur Spareis verlief der Weg vorbei an einer der schönsten Ansichten von Weinsberg, zur Kernerruh.
Hier hat vielleicht Theobald Kerner die Aussicht auf die Weibertreu genossen. Eine der Weinsberger Stadtführerinnen hatte dann auch so manches über Theobald zu erzählen. Kerner war nicht nur Arzt, sondern auch Dichter.
Am Galgenbergweg stand rechts die „ Schillereiche“. 1793 weilte Schiller, einer unserer großen deutschen Dichter, aus medizinischen Gründen für vier Wochen in Heilbronn.
Der nächste Dichterbesuch stattete die Wandergruppe Heinrich von Kleist ab. Berühmtheit erlange das historische Ritterschauspiel „ das Käthchen von Heilbronn“ auch über die Landesgrenzen hinweg.
Zwischenzeitlich hatte es sich so richtig eingeregnet, da kam das Jägerhaus, eine historische Gaststätte aus dem 18. Jh. gerade passend. Nach einer Tasse Kaffee schien auch schon wieder die Sonne.
Entlang der Waldheide wanderte die Gruppe zum Jungenberg und dem schmalen Pfad an den Keltengräbern in Richtung Wanderheim.
Hier steht der kleine Waldheld. Ein Eichenkeimling, der sich den Weg aus Totholz und einem Baumpilz gebahnt hat.
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