Frutti di Laubwald
Nein, mit Frutti di Mare hat der Tintenfischpilz nun wirklich nichts zu tun. Er wächst insbesondere gerade jetzt, Ende Oktober, Anfang November in Gruppen in unseren Laubwäldern. Man würde ihn keineswegs in den Pilzkorb packen, denn er riecht ekelhaft nach Aas. Schön anzusehen ist er allemal.
Der Tintenfischpilz wurde um 1914 in Europa mit Schafswolle aus Australien im Elsass eingeschleppt. Im Jahr 1934 wurde er erstmals in Deutschland nachgewiesen. Ansonsten wächst er auch in Neuseeland, Südamerika und Kalifornien.
Der Tintenfischpilz bildet zuerst sein weißes, mit Gallert gefülltes "Hexenei" als Fuß. Daraus entwickeln sich dann 4 bis 6 rote tintenfischartige Arme.
Der Rote Gitterling ist ein naher Verwandter, dessen rote Arme gitterartig aufgebaut sind. Ihn habe ich bei uns noch nicht entdeckt.
Autor: Hans Peter Schmitt
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