Pilzzeit
Nach der großen Trockenheit im Juli, August bis Mitte September hat es seit dem 14. September 2022 bei uns in Jagstfeld bis heute 88 Liter geregnet. Das zeigte Wirkung beim Pilzwachstum. Bereits am 19. September erntete ich meinen ersten, 802 g schweren, riesigen großen Steinpilz. Es war der einzige an diesem Tag, den ich an meinem nur meiner Familie bekannten Steinpilzplatz vorfand. Er war tadellos, ohne Wurmbefall und hat toll geschmeckt. Bis zum 4. Oktober konnte ich dort immer wieder reichlich Steinpilze ernten. Seitdem ist Ernteruhe eingekehrt. Unabhängig davon fand ich erst gestern eine hübsche Fliegenpilzformation ganz in der Nähe und andere, mir weniger bekannte Pilze, von denen ich selbstverständlich die Finger lasse.
Die Steinpilze, die wir nicht verzehrt haben, haben wir in unserem Trockenautomat getrocknet und in luftdichten Gläsern verschlossen. Einen Teil haben wir mit dem Pürierstab zu Pilzmehl verarbeitet. Davon lassen sich herrliche Pilzsuppen herstellen oder sämtliche Fleischsoßen würzen. Auch den Fleischküchle verhelfen sie zu einem besonders tollen Geschmack.
Es ist zu empfehlen, möglichst die jungen und kleinen Steinpilze zum Kochen und Dämpfen zu verwenden. Die schmecken einfach am Besten. Die größeren Pilze sollte man trocknen.
Autor: Hans Peter Schmitt
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