Monumente im Wald: meine.stimme-Wanderung zu Land-Art-Eiern

Imposant: Eines der drei Land-Art-Eier des Untergruppenbachers Klaus Waldbüßer im Heilbronner Wald. Fotos: Katja Bernecker
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  • Imposant: Eines der drei Land-Art-Eier des Untergruppenbachers Klaus Waldbüßer im Heilbronner Wald. Fotos: Katja Bernecker
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Eine sportliche Entdeckertour durch den Heilbronner Wald: Das hatten Erich Labitzke von der auf meine.stimme sehr aktiven Gruppe Wandern mit d'r Gaby un em Erich und meine.stimme als Mitveranstalter der Lesersommer-Tour der Heilbronner Stimme versprochen. Und wirklich jeder – dem ausgebildeten Wanderführer inklusive – erfährt auf den zwölf Kilometern noch irgendetwas Neues. „Ein Highlight“, fasst Mitwanderer Reiner Müller am Ende zusammen.

Überraschung

Bei bestem Wanderwetter marschieren die Lesersommer-Gewinner am Waldparkplatz Jägerhaus los. Ihr Ziel: drei der sogenannten Land-Art-Eier im Heilbronner Wald zu entdecken. Über die Waldheide ins Weinsberger Stadtseetal und wieder in den Wald: Schon wartet das erste Ei auf die neugierigen Entdecker. Aber nicht nur das: Beim mannshohen Steinei empfängt die überraschte Gruppe Klaus Waldbüßer höchstpersönlich. Er ist der Erbauer der Stein- und Holzeier in der Region. Zusammen mit seiner Frau begleitet er den Rest der Tour. Und alle nutzen die Gelegenheit, um ihn ausführlich zu befragen: Wie lange dauert es, bis Stein auf Stein zu einem Ei werden. Warum macht er das? Wo kommen die Steine her? Anhand von Fotos zeigt der Untergruppenbacher, wie er vorgeht: Vom Fundament aus Steinen mit Erde verfugt, bis zum langsamen Anwachsen der Monumente. „Das Steine rund herum zu sammeln ist das Hauptgeschäft. Aber jeder könnte es bauen, wenn er die Geduld hat.“ Die Lesersommer-Wanderer staunen lieber, wie harmonisch sich die Skulptur aus Stein in den Wald einfügt. Weiter geht’s auf Eiersuche: Über die Hällische Straße, einem früheren Fernhandelsweg und heutigen Naturdenkmal zwischen Schwäbisch Hall und Heilbronn geht es rund um den Reisberg zum Holzei. Imposant umringen die aufgeschichteten Eichenzweige bis auf ungefähr vier Meter Höhe einen Baum. Einfach schön.

Naturkunstwerke

Auf völlig unbekannten Wegen schlängeln sich die Erkunder weiter zum dritten Ei, wieder einem Steinei. Es ziert eine Lichtung und macht den Ort zu etwas ganz Besonderem. 30 Naturkunstwerke hat der 66-Jährige schon erschaffen, auch in seinen Urlauben in den Bergen. Er kennt den Heilbronner Wald genau. Und dennoch kann Erich Labitzke auch ihm auf dem Rückweg dieser Tour noch Neues zeigen: den einzigen noch übrigen Wachturm auf der Heilbronner Waldheide. Eine Entdeckertour eben.

Wer hat auch Fotos von Land-Art-Eiern?

Haben Sie auch schöne Bilder der Stein- und Holzeier? Dann stellen Sie diese auf meine.stimme ein... So geht es: Beitrag erstellen - Beitrag/Bilderserie 

Interessante Links zum Thema

- Webseite, auf der Klaus Waldbüßer seine Land-Art-Kunstwerke zeigt: http://siggissc.de/kuenstler.html - Artikel über Klaus Waldbüßer auf stimme.de: http://www.stimme.de/heilbronn/nachrichten/stadt/hn/sonstige-Wildschweine-helfen-Steinei-Kuenstler-im-Wald;art87699,3864957
 
- Profilseite der Gruppe Wandern mit d'r Gaby und em Erich auf meine.stimme: https://meine.stimme.de/heilbronn/profile/wandern-mit-dr-gaby-un-em-erich-1555.html 

Autor:

Katja Bernecker aus Heilbronn

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