Freie Schule Anne-Sophie
Talente entdeckt und gefördert
„Es ist unser Anliegen, dass ihr euere besonderen Begabungen erweitern könnt“, so Vorstandsvorsitzender Johannes Schmalzl von der Stiftung Würth bei der Verleihung der Begabtenstipendien an der Freien Schule Anne-Sophie. Er begrüßte in der Aula die zehn Stipendiat*innen und deren Familien, dazu etwa 240 Gäste und berichtete stolz über seine so positiven Eindrücke und Erlebnisse als Jurymitglied mit den rund 25 Bewerber*innen. Angelika Schmidt, Bereichsleiterin Schulen der Stiftung Würth, stellte den Mut aller, die sich beworben haben in den Vordergrund und war sehr angetan von der Vielzahl, der Qualität und der Individualität der Begabungen.
An der Künzelsauer Schule haben die Jugendlichen aller Jahrgänge die Möglichkeit, sich um ein Stipendium zu bewerben und zusätzliche Förderprogramme zur Weiterentwicklung, auch außerhalb der Schule, in Anspruch zu nehmen. Die Bewerbungen kamen aus den Bereichen Sprachen, Programmieren, Modellbau, Naturwissenschaften, Kunst, Sport, Musik, Mathematik, Theater und Schauspiel.
Beifall und Anerkennung
Die feierliche Übergabefeier wurde von der Schulband und den Stipendiaten gestaltet. Dargeboten wurden unter der Leitung von Achim Schweizer-Seidel „Imagine“ und „Wicked Game“, mit Musikern und Sängerinnen, die selbst in den letzten Jahren Stipendien erhalten hatten. Kreativ und abwechslungsreich stellten sich die Stipendiat*innen gegenseitig vor und nutzten attraktive Effekte und Wege, ihre Begabungen zu demonstrieren. Der Beifall und die Anerkennung führten zu einer einmaligen Atmosphäre in der Aula.
Im Bereich Kunst erläuterten Cilina Stach und Jolina Endreß ihre Maltechniken und Emotionen während Alexandr Bagrintsev, im letzten Jahr noch Stipendiat für Klavier, ein professionell erstelltes Video vorstellte, das seine Konzentration beim Erstellen eines Bildes in den Vordergrund stellte.
Bewunderung gab es auch für Alexandra Gräfin von Zeppelin, die im Bereich Fremdsprache ausgezeichnet wurde und in französisch ihre überdurchschnittliche Sprachkompetenz demonstrierte.
Besonders erfreut war auch der Fechtclub Würth, dass zwei Sportlerinnen ausgezeichnet wurden. Stella Albert und Timea Rus hoben in ihrer Präsentation auch die Kooperation des Fechtclubs mit der Schule hervor.
Der zehnjährige Jonas Diehm, zweimal bereits Stipendiat in Musik und dort international erfolgreich, ist auch im Bereich Mathematik besonders begabt. Er besucht in Mathematik bereits den Unterricht der achten Klasse und verblüffte mit einer Demonstration über die mathematische Optimierung so manchen der anwesenden Mathematiker.
Yuchen Li eröffnete die Gruppe der Musiker mit einer qualitativ besonders anspruchsvollen Sonate am Klavier und die Sängerin Latifa Koyunseven erhielt ebenfalls begeisterten Beifall für den von ihr vorgetragenen Song „A million dreams“.
Beim Finale der Präsentationen glänzte die Schauspielerin Belinda Rühr mit einer selbst inszenierten und getexteten Perfomanz, die riesigen Beifall erhielt.
Angelika Schmidt machte in ihrer Verabschiedung und den Schlussworten nochmals das Thema Begabung in seiner Vielfalt zur Grundlage ihrer Überlegungen. Sie ermunterte, diese zu erkennen und zu entwickeln und bedankte sich bei allen, die diese Auszeichnung ermöglichen sowie an der Gestaltung der Feier beteiligt waren und dieses als ein besonderes Event in den Schulalltag einbrachten.
Fotos: Veronika Bagrintseva
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.