Kurzweiliger Rundgang durch Kocherstetten

Kocherstetten um 1950 und um 2010
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An zwei Nachmittagen im August führten Margarete und Ehrenfried Biehal vom Verein StadtGeschichte mit Heimatreporterin Angelika Di Girolamo jeweils 25 Interessierte durch Kocherstetten, einen malerisch gelegenen Ort mit vielen Talenten und interessanten Sehenswürdigkeiten. 

An der Kelter gab Ehrenfried Biehal einen Überblick über die geschichtliche Entwicklung und die Verbundenheit des Ortes mit Schloss Stetten. Angelika Di Girolamo berichtete vom früheren Weinbau und merkte an, dass es damals eine ehrbare Sache war, Häcker, also Weingärtner zu sein. Ortsvorsteher Frank Egner trug ein humorvolles Gedicht zur Eingemeindung vor, verfasst vom Kocherstettener Landwirt Heinrich Bader. Auf dem Schulhof wurde von Ehepaar Biehal ein Interview mit einem ehemaligen Schüler der 40er Jahre nachgesprochen. Erst gegen Ende war klar, dass es sich bei dem Zeitzeugen um Dr. Wolfgang von Stetten handelte. An der Mühle nahmen Ilse und Herbert Hespeler die Gruppe mit kühlen Getränken in Empfang, erzählten und zeigten ein Foto vom Mühlenbetrieb, aufgenommen 1901 vom Kocherstettener Fotografen Friedrich Heinle.
In der Marienkirche lauschten alle dem Orgel- und Flötenspiel von Ulrike und Gerhard Götz. Zuvor hatte die Gruppe erfahren, dass in der heutigen Alten Harmonie früher ein Orgelbauer namens Johann Gutöhrle seine Werkstatt hatte. Zurück an der Kelter konnte man heimischen Most, Apfelsaft und Brezeln genießen. Als Reinhold Bader mit seiner Posaune das Kocherstettener Heimatlied anstimmte, fragten sich viele, ob sie überhaupt wieder weggehen sollten, traten schließlich doch erfüllt von vielfältigen Eindrücken den Heimweg an.

Autor:

Angelika Di Girolamo aus Künzelsau

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