Wunder im Waldorfkindergarten
Im Waldorfkindergarten in Künzelsau-Morsbach gibt es kein Plätzchen mehr auf der Fensterbank. Mit so viel Eifer haben die Kinder die kleinen trockenen Samenkörner in die Erde gelegt, sie zugedeckt und begossen. Und während nun das Ostergras in seinen Schälchen noch schlummert, nehmen die Kinder voll Staunen wahr, wie sich gleich einem Wunder in den Töpfchen die Erde hebt, und kraftvoll grüne Blättchen zum Vorschein kommen. Die allerfeinsten Finger wird es die nächsten Tage erfordern, wenn diese zarten Stängelchen und Wurzelfädchen pikiert werden. Die Hoffnung auf einen bunten Blumengarten ist groß: Kapuzinerkresse zum Naschen, Sonnenblumen für unser Vogelfutter, Ringelblumen, das zu Öl angesetzt wird und mit dem wir unsere Hände einreiben werden.
Es ist in der Waldorfpädagogik wesentlich, dass die Kinder nicht beschäftigt werden, sondern Tätigkeiten nachgehen, die einen Sinn haben.
Dies natürlich neben ihrer Hauptaufgabe: dem Spielen.
Autor:Verein zur Förderung der Waldorfpädagogik Künzelsau e.V. aus Künzelsau |
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