Nachtrag zum Beitrag vom 18.05. bzw. ein Nachruf
Ein kleines Fünkchen Freud´kann sich auch schnell wieder wenden in Leid!.
Dem kleinen Federchen, das ja noch gar nicht so lange aus dem Ei geschlüpft war, war es leider nicht vergönnt gewesen, noch ein bisschen hier leben zu dürfen. Gestern Vormittag ist das Täubchen ganz leise und still verstorben.
Leider war es doch nicht nur eine von außen sichtbare "Bagatellverletzung" durch einen Greifvogel, sondern wir vermuteten, dass das arme Täubchen einen Gehirnblutung erlitten hat, vielleicht auch durch die achtlos vorbei gefahrenen Autofahrer. Das hat leider die Tierärztin auch nicht erkannt, sondern die Benommenheit und den starren Blick der kleinen Jungtaube als etwas zu viel Schmerzmittelgabe unsererseits gedeutet.
Zusehens, seit vorgestern, wurde sein Zustand schlechter, und wir wären froh gewesen, wenn wir dem armen Lebewesen diese lange Leidenszeit durch Euthanasie hätten ersparen können!
Den letzten Liebesdienst, den ich nun für das heimgegangene Täubchen noch machen konnte, war es in eine Schachtel als Sarg mit Blümchen zu legen, einen letzten Gruß drauf zu schreiben und es in unserem Garten, bereits ein "Friedhof der Kuscheltiere", zu begraben.
Ja, so schnell kann Freud und Hoffnung in Leid und Trauer umschlagen. Wir haben es nicht in der Hand.
Autor:Gudrun Schickert aus Künzelsau |
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