Klimaschutz in Hohenlohe
Weite Blicke in die Hohenloher Ebene konnten die Teilnehmer werfen, die der Einladung von CDU und Frauen Union auf die „Almhütte“ in Pfedelbach-Windischenbach gefolgt waren.
Im Mittelpunkt des sommerlichen Abends unter Moderation der FU-Kreisvorsitzenden Hermine Roth standen Informationen über das Klimakonzept des Hohenlohekreises, sachkundig vorgetragen durch Landrat Dr. Matthias Neth und den Geschäftsführer der Ressourcenwirtschaft Abfall, Energie und Klima Sebastian Damm.
„Wir müssen den Klimaschutz sowohl als ökonomische Chance und zugleich Wirtschaftsförderungspolitik betrachten“, so Neth. „Allzu oft klaffen Absichtserklärungen und reelle Taten auseinander.“
Eine Verhaltensänderung der Bevölkerung in der Einstellung zu Klima- und Umweltfragen und die Bereitschaft, persönlich Einschränkungen hinzunehmen, seien wichtige Voraussetzungen für den Erfolg der Konzepte. Damm verwies auf eine Reihe konkreter Maßnahmen zur künftigen Reduzierung des CO2-Ausstoßes, zu Photovoltaik und zur Nutzung von Windkraft in Hohenlohe.
Eine gesunde Mischung der verschiedenen Formen herkömmlicher und regenerativer Energieerzeugung, verbunden mit umfassender Aufklärung über Für und Wider, konnte der CDU-Kreisvorsitzende Thomas Gruber als Resümee einer regen Diskussion zusammenfassen.
Wenig hilfreich sei dabei u.a. der ideologisch bedingte generelle Ausschluss der zeitweiligen Nutzung der noch in Gebrauch befindlichen drei deutschen Kernkraftwerke als Übergangslösung und Brückentechnologie.
Kritische Stimmen gab es auch hinsichtlich des verstärkten Aufbaus von Windkraftanlagen und der damit verbundenen „Verspargelung“ der Landschaft. Auch hier gelte es das richtige Maß zu finden, lautete das Votum der zahlreichen Zuhörerschaft.
Autor:CDU Hohenlohekreis aus Hohenlohe | |
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