Holzbiene
Holzbiene bei der Arbeit
Diese schöne Holzbiene hat in meinem Garten das Syrisches Brandkraut entdeckt und war wohl begeistert davon. Sie hat sich langsam von einer Blüte zur Nächsten bewegt. Bei jeder Blüte ist sie sehr lange oberhalb der Blüte sitzen geblieben. Sie hat die Blüten von oben angebohrt um an den Nektar zu kommen. So wird die Vorgehungsweise der Biene auch im Netz beschrieben. Sie haben kräftige Mundwerkzeuge und einen kräftigen Rüssel mit denen sie die Blüten durchstossen können und so an den Nektar gelangen. Sie bevorzugen Schmetterlingsblütler und Lippenblütler. Ihre Nestgänge nagen sie in Totholz, weswegen sie auch ihren Namen haben. 14 bis 28 Millimeter können diese blauschwarzen Brummer groß werden. Auch werden die weiblichen Tiere recht alt für Bienen. Diese Solitärbienen überwintern in Holzspalten oder Löchern. Die Paarung findet erst nach der Überwinterung im Frühjahr statt. Die Weibchen leben danach noch weit in den Sommer hinein und legen Eier in ihre Nester. Sie überleben auch das Schlüpfen ihrer Jungtiere. Manchmal leben sie sogar noch einige Zeit mit ihren Jungtieren zusammen in ihrem Nest.
Diese Biene war so beschäftigt mit ihrer Tätigkeit, dass ich in aller Ruhe ein paar Bilder machen konnte. Genug Nahrung findet sie hier auf jeden Fall.
Autor:Daniela Somers aus Untergruppenbach |
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