Meine Heimat: Eiswolle trifft Eisdole

Hier sprengt das Haareis sogar die Rinde ab – gesehen bei Hößlinsülz. | Foto: Heinz Lindheimer
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Eisig-schön geht es auf der aktuellen Meine-Heimat-Seite zu, die am Samstag, 30. Januar, in der Zeitung erscheint. Eiswolle trifft Eisdolde ist das übergeordnete Thema. Heimatreporter Heinz Lindheimer stellt auf dieser Seite die ungewöhnliche und selten zu entdeckende Eiswolle vor. Außerdem: Was bringt das Jahr für meine.stimme und die Community? Ein Überblick. 

Rätselhaftes Naturphänomen

von unserem Heimatreporter Heinz Lindheimer und unserer Redakteurin Katja Bernecker

Ein Bad Friedrichshaller hat Haareis oder Eiswolle auf Totholz im Wald entdeckt. Ein Pilz drückt die Nässe heraus. 

"Um gegen die Mittagszeit dieses Naturphänomen Haareis oder Eiswolle noch beobachten zu können, bedarf es mehrerer günstiger Umstände. Und dann noch ein Waldgebiet mit zig solcher Exemplaren zu entdecken, ist erst recht ein Glücksfall. Anders als zum Beispiel Raureif entsteht Haareis nicht aus der Luftfeuchtigkeit, sondern aus im Holz enthaltenen Wasser. Wissenschaftlich ist die Entstehung des nur selten zu beobachtenden Haareises noch wenig erforscht.

Pilz mag keine Nässe
Was man bisher weiß oder vermutet, könnte man auf die Schnelle so erklären: Ein im Holz vorhandener Pilz mag keine Nässe und drückt deshalb das Wasser aus seiner Umgebung nach außen. Angeblich entsteht dabei so viel Druck, dass sogar die Baumrinde abgehoben wird. Durch das fortwährende Nachschieben entstehen die filigranen langen "Haare"."

"Süchtig" nach weiteren Bildern
Heinz Lindheimer hat das Phänomen Haareis schon mehrmals gefunden und Fotos davon mit der meine.stimme-Community geteilt: Im vergangenen Jahr unter anderem in Hößlinsülz: www.meine.stimme.de/94685, in Wüstenrot: www.meine.stimme.de/96788 und jetzt im Hohenlohischen: www.meine.stimme.de/128332. Damals schrieb Lindheimer, das Eis wachse auf dem Pilz mit dem Namen "Rosagetönte Gallertkruste". Seitdem ist der Bad Friedrichshaller "süchtig" nach Haareis, wie er in einem Antwort-Kommentar zugibt. Auch der Bad Friedrichshaller Heimatreporter Hans-Peter Schmitt berichtet in einem Kommentar davon, dass er Haareis im Gundelsheimer Kronwald entdeckt hat. Dem Neckarsulmer Gerhard Hölzel ist es bei einer Tour rund um Murrhardt begegnet.

Aus dem Profil
Heinz Lindheimer schreibt in seinem Profiltext: "Ich halte es wie Johann Wolfgang von Goethe: ‘Nur wo Du zu Fuß warst, bist Du auch wirklich gewesen.‘ Sehen Sie es mir bitte nach, wenn meine – zufälligen – Schnappschüsse nicht perfekt sind. Auf meinen Wanderungen führe ich keine Fotoausrüstung mit. Alle Aufnahmen wurden mit dem Smartphone gemacht."


Heimatreporter-Steckbrief

Name: Heinz Lindheimer

Alter: 67 Jahre

Heimat: Bad Friedrichshall-Kochendorf

Beruf: Rentner

Hobbys: Wandern, Börse, Lesen, Sudoku (aus der Heilbronner Stimme)

Auf dem Portal aktiv seit: 1. März 2017

Was Heinz Lindheimer an meine.stimme gefällt:
Die "Nähe" zur Heimat. Der Austausch mit den anderen Nutzern des Portals, sich Anregungen für Freizeitaktivitäten holen, neue Wanderrouten entdecken, die vielen Fotorätsel sowie die spannenden Fotowettbewerbe.

Hier geht es zum Profil von Heinz Lindheimer 

Kunstvolle Dolde

Das Wetter der vergangenen Wochen passte perfekt zum meine.stimme-Gewinnspiel: Mal schneite es, mal kam Regen vom Himmel: "Schnee- und Regenkunst" lautete das Thema des Fotowettbewerbs zu dem unglaubliche 476 Fotos hochgeladen wurden. Gewonnen hat Heimatreporterin Gerlinde Müller aus Krautheim mit einer eingezuckerten Dolde. Sie hat ein Teepaket gewonnen. Ob Zaun, Blume oder Landschaft: Die beeindruckende Bildergalerie ist unter www.meine.stimme.de/schneekunst zu entdecken. 

Das steht an

Auf dem Bürgerportal ist dieses Jahr einiges geboten: Zum Beispiel ein Rezeptheft und das Jubiläum fünf Jahre meine.stimme.

Zum Start in ein neues Jahr gehören Pläne. Das gilt auch für meine.stimme. Das Team hat sich bereits viele Gedanken gemacht, was das Bürgerportal in den kommenden Monat alles bieten wird. Hier ein kleiner Überblick.

Wie im vergangenen Jahr beteiligen sich meine.stimme und somit die Heimatreporter an Aktionen der Heilbronner Stimme, Kraichgau Stimme und Hohenloher Zeitung. So zum Beispiel an den Monatsthemen. Schön zu sehen war das vergangenen Samstag: Passend zum Monatsthema "Tierisch gut" zeigte eine Print-Seite einige der wundervollen Einchhörnchenfotos, mit der Heimatreporter Wolfgang Kynast seit Jahren die Community erfreut. Außerdem läuft aktuell passend dazu noch bis morgen das Gewinnspiel "Tierisch was los" 

Sonderprodukte
Auch zu den Monatsthemen "Garten" und "Urlaub in der Heimat" werden die User des Bürgerportals mit eingebunden. Nach dem Heimaträtselkalender und dem Heimat-Memo-Spiel im vergangenen Jahr plant das meine.stimme-Team wieder Sonderveröffentlichungen, die die Fotos und Beiträge der Community toll dokumentieren. So soll im September passend zum Monatsthema "Genussregion Heilbronn-Franken" ein Rezeptheft mit einer Sammlung toller Rezepte der Heimatreporter erscheinen. Ab sofort kann sich jeder unter dem Beitrag www.meine.stimme.de/rezeptheft daran mit seinem Lieblingsgericht, -dessert oder -kuchen beteiligen.  Aber natürlich werden auch Rezepte im Heft erscheinen, die schon jetzt auf der Übersichtsseite  www.meine.stimme.de/rezepte zu finden sind. Bei der Entscheidung, welche anderen Sonderprodukte es dieses Jahr noch geben wird, darf die Community mitentscheiden. Zwei weitere Highlights des Jahres: Die Heilbronner Stimme wird 75 Jahre und meine.stimme  (als Bürgerportal) wird fünf. Auch dazu wird es Mitmachaktionen geben.

Quiz und Rätsel
Außerdem plant das meine.stimme-Team, vermehrt regelmäßig Quiz und Rätsel einzustreuen. Denn die Heimatreporter beweisen immer wieder: Sie lieben Rätsel. Den Anfang hat das Eichhörnchen-Quiz in der vergangenen Woche gemacht. Aber auch technisch wird sich 2021 etwas tun: Ein Relaunch von meine.stimme steht an.

Autor:

Katja Bernecker aus Heilbronn

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