Rezept ausprobiert

Die eine Kugel ist gelungen, da war der Rum noch nicht drin. Ich persönlich könnte mir ja auch Amaretto-Likör vorstellen. Hhhhmmmmm
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Das Rezept von Katja Bernecker hat mich sofort interessiert. Die Knusperkugeln wollte ich nachbacken.
Doch nach jahrelanger Backerfahrung kam es mir etwas komisch vor, dass das Rezept so wenig Zucker beinhaltet. Ich backe die meisten Rezepte nach dem Buch: Kochen und Backen nach Grundrezepten von Luise Haarer. Das kenne ich bereits aus der Schule und meine Rezepte sind eher traditionell.

So kommen vor der Adventszeit schon mal 20 Sorten und um die 1500 Plätzchen zusammen.

Beim Lesen des Rezepts und Katjas Anmerkung, dass es keine Kugeln werden, fühlte ich mich herausgefordert und wollte wissen, an was das liegt. Ich habe dann einige Makronen-Rezepte im Buch nachgelesen und bin zu dem Schluss gekommen, dass die Wespennester dem Rezept am nächsten kommen. Auch dort ist viel mehr Zucker vorgesehen und keine weitere Flüssigkeit, wie der Rum. Daran wird es wohl liegen, dass sie etwas zerlaufen. Dachte ich!
Außerdem habe ich die Mandeln bereits am Abend vorher geröstet, damit sie über Nacht richtig abkühlen, denn Wärme könnte auch dafür verantwortlich sein, dass die Makronen zerlaufen.

Also ich habe den 100 g Puderzucker noch weiter ca. 70 g Zucker hinzugegeben und den Rum nicht hinein. Und siehe da, eine Kugel entstand. Siehe auch Rezept von Heiderose Burkhardt, da ist auch die doppelte Menge Zucker drin. Es ist ja heutzutage Mode auf Zucker zu verzichten und den Birnenkuchen von Sigrid Schlottke fand ich super, gerade weil er durch die Bitterschokolade nicht so süß war, doch beim Weihnachtsgebäck behalte ich das Verhältnis bei. 

Da ich es aber wie Katja Bernecker halte und dem Geschmack und Genuss zuliebe auf Form verzichte, habe ich nach der ersten Kugel den Rum hinzugegeben. Und dann ist mir der Rest zugunsten des Geschmacks auch zerlaufen und es waren keine Kugeln mehr. 

Ich kann die Knusperkugeln nur empfehlen. Sie schmecken wirklich super. Und ich als Makronen-Fan kann das auch wirklich beurteilen. ;-) 

Im nächsten Jahr werde ich probieren dem Teig mit geschälten, gemahlenen Mandeln etwas mehr Stabilität zu geben. 

Autor:

Wander Gaby aus Heilbronn

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