Auszeichnung für gelebte Solidarität
Anneliese Scholz aus Künzelsau erhält die Martinusmedaille
Bischof Dr. Gebhard Fürst hatte am Sonntag, 13. November neun engagierten Frauen und Männern aus der Diözese Rottenburg-Stuttgart die Martinusmedaille verliehen. Darunter war auch die Künzelsauerin Anneliese Scholz.
Die Martinusmedaille erinnert an den heiligen Martin und wird an Menschen verliehen, die sich aus ihrem Glauben heraus für andere einsetzen. Anneliese Scholz ist seit vielen Jahren in den verschiedensten Bereichen stark engagiert: in caritativen Gruppen, in der Sozialarbeit sowie bei der Integration von Aussiedlern und Flüchtlingen. „Sie sind eine große Netzwerkerin, die vor Ort unterschiedlichste Akteure und Kreise zusammenbringt und den Dialog fördert, stellte Bischof Fürst fest.
Ihr ehrenamtliches Engagement stehe dabei auf zwei Beinen: In der Kirchengemeinde sei sie im Caritas-Ausschuss aktiv und habe beispielsweise einen Strickkreis zur Begegnung deutscher und ukrainischer Familien gestartet. Weiter engagiere sie sich teils seit Jahrzehnten für die Einsatzleitung in der Nachbarschaftshilfe Sankt Paulus, bei der Leitung der Senioren-Arbeit und für die Seniorennachmittage. Von Beginn an sei sie bei den Sternsinger-Aktionen aktiv gewesen und ihr Engagement gelte auch den "Oase-Frauen. Orte des Zuhörens".
Ferner war Anneliese Scholz bis 2015 im Kirchengemeinderat Sankt Paulus tätig und der Bischof nannte auch ihren Einsatz als Beauftragte in der Erwachsenenbildung. Der zweite Bereich des Wirkens von Anneliese Scholz sei die ökumenische Projektgruppe „Taläcker“, ein Zusammenschluss von Ehrenamtlichen der evangelischen und katholischen Kirchengemeinden vor Ort sowie hauptamtlicher Vertreter der beiden Gemeinden. Dort sei sie seit Gründung der Projektgruppe im Jahr 1993 mit dabei und deren Sprecherin. Im Rahmen dieser Tätigkeit habe sie viele Neubürgerinnen und Neubürger auf den Taläckern unterstützt und zahlreiche Aktivitäten auf den Weg gebracht, an denen sie teilweise noch beteiligt sei, hielt der Bischof fest. Als Beispiele nannte er die Unterstützung des Integrationsangebots, das jährliche Taläckerfest sowie Sankt-Martins-Umzüge.
Autor:Seelsorgeeinheit Künzelsau aus Künzelsau |
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