Unsere Chinchillas - kuschelige Plüschkugeln bei Kochertaler Rasselbande (Teil 2)
Hallo ihr Lieben,
nachdem sich Gudrun Vogelmann in einem Kommentar im Teil 1 noch so gut an ein schwerkrankes Chinchilla erinnert hat, stelle ich hier in Kopie den Text und die Fotos noch einmal ein. Ich konnte den damaligen Beitrag im Zusammenhang mit dem Gewinnspiel "Tierliebe" hier bei meine.stimme nicht mehr finden.
Die kleine tapfere "Fighterin", ein gerade mal 5 Monate altes Chinchilla - Mädchen wurde von ihrer Familie am Rücken gebissen, wobei eine Wunde sich infizierte und daraus sich ein schlimmer Abszess entwickelte. Eine Woche lang haben wir daheim tagtäglich aus dem Wundkanal die Eiterpfropfen mit einer Pinzette entfernt und anschließend mit einer Ringerlösung gespült. Trotzdem musste sie in die Klinik, da keinerlei Besserung eintrat. Ab diesem Moment erhielt sie auch ihren Namen "Fighterin". Da das kleine Mädchen wenig Fleisch und Haut am Rücken hatte, scheuten sich die Ärzte anfangs den Abszess zu spalten und behandelten zuerst mit Druck-Salben-Verbänden konservativ.
Doch ab hier könnt ihr gerne in der Kopie des damaligen Beitrags weiterlesen, wenn ihr erfahren möchtet, welches Schicksal die kleine Fighterin ereilte:
Kommentar unter dem Bild bei meine.stimme als Beitrag zum Wettbewerb „Tierliebe“
Bei Bild 50 habe ich schon einmal über unsere tapfere Fighterin berichtet, als man wochenlang versucht hat mit Drucksalbenverbänden den schlimmen Abszess zum Schwinden zu bringen ohne stark schwächende OP.
Dieses Foto war neben einem Zweiten die letzte Aufnahme am Nachmittag bei unserem Besuch in der Tierarztklinik von Dr. Weniger & Team in Osterburken. Ein junger Tierarzt, der sich sehr viel Zeit für uns und die kleine Pelzkugel genommen hatte, machte die beiden Aufnahmen für uns. Gegen Abend wurde bei der kleinen Fighterin der immens große Abszess am Rücken gespalten. (Das Foto wurde so aufgenommen, dass man den Abszess nicht sieht!) Leider war die Wirbelsäule des kleinen Chinchillamädchens schon so stark angegriffen, dass die Ärzte sie nicht mehr aus der Narkose aufwachen und sie deshalb ohne Schmerzen über die Regenbogenbrücke gehen ließen. Wir haben natürlich schon am Nachmittag des 22.12.2019 für diesen Fall unser Einverständnis gegeben. Trotzdem war es für uns einen Tag vor Heiligabend recht schlimm, als wir am Morgen des 23.12. die traurige Nachricht per Telefon erhielten.
Kleine Fighterin, jetzt brauchst du nicht mehr zu kämpfen und die tägliche Tortur der Behandlung auszuhalten. Lebe nun froh mit deinen vorangegangenen Artgenossen im Regenbogenland.
Wir werden uns immer an dich tapferes Mädchen erinnern!
Auch wenn wir viele Chinchillas haben, so tut es doch immer wieder weh ein liebgewonnenes Tierchen gehen lassen zu müssen, denn man hängt ja an jedem Einzelnen. Stellvertretend für alle, die über die Regembogenbrücke gegangen sind, soll hier der Beitrag von unserer geliebten Fighterin stehen.
Wir suchen uns auch immer die Interessenten an unseren Chins genau aus, an die wir sie verkaufen, und halten, zumindest am Anfang, mit ihnen Kontakt.
Letzte Woche erst haben wir zwei Weibchen an ein junges Pärchen aus Brackenheim abgegeben, für die das die ersten Chinchillas sind. Wir werden vorerst weiterhin mit ihnen in Verbindung bleiben und sie beraten, wenn es erwünscht und erforderlich ist.
Autor:Gudrun Schickert aus Künzelsau |
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