Brombeer-Senf

Im Moment gibt es bei mir in der Gegend viele Brombeeren. Zuerst habe ich Brombeer-Gelee gekocht. Aber dann habe ich mal gesucht was man noch alles aus diesen tollen Beeren machen kann. Da bin ich auf ein Rezept gestoßen, das ich dann fast ähnlich nachgekocht habe.
Zutaten:
400 g Brombeeren, In meinem Fall, Brombeermus ohne Kernchen. Aber wer sich nicht an den Kernchen stört, braucht nach dem Brombeer pürieren auch das Mus nicht durch ein Sieb zu streichen.
200 ml Essig. Ich hatte noch Brombeer Essig. Dache mir das ist Perfekt.
70 g Rohrohrzucker. Aber ich denke hier wäre Gelierzucker wohl die bessere Wahl gewesen. Und weil ich den nicht genommen habe, musst ich nachher noch mit Xanthan nachdicken! (Xanthan ist ein natürlich vorkommendes Polysaccharid. Für Öko-Lebensmittel zugelassen und verdickt Lebensmittel oder auch Kosmetik)
Weiter brauchte ich dann noch 3 gehäufte Esslöffel Senfkörner. Je dunkler, desto schärfer. Ich habe ziemlich helle genommen. Die Senfkörner werden gemahlen. In einem guten Mixer oder im Mörser.
Eine Schalotte, Kräutersalz und Pfeffer.

Der Zucker wird mit dem Essig und dem Brombeermus aufgekocht. Dann wird alles wieder ein wenig abkühlen lassen. Die ganz klein geschnittene Schalotte und die Senfkörner kommen dann dazu. Alles wird mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt und nochmals kurz aufkochen lassen. An dieser Stelle habe ich dann mit dem Verdickungsmittel Xanthan noch ein wenig nachgeholfen, weil mir die Konsistenz zu flüssig war.
Dann kann schon alles in Gläser abgefüllt werden, und beschriftet. Soll sich im Kühlschrank 2 Wochen halten. Aber wenn ich mir die Zutaten anschaue, denke ich dass, das nur für das geöffnete Glas gelten kann.
Auch habe ich gelesen dass der Senf erst nach ein paar Tagen seinen vollen Geschmack entfaltet.
Ich lasse mich mal überraschen. Die erste Probe war mild, aber schmackhaft. ich denke der Senf eignet sich gut für Käse oder als Beigabe beim Grillen.