Weinsberg
„Und was ist des Strebens wert, wenn es die Liebe nicht ist?“ Heinrich von Kleist.
Wenn das mal nicht ein Motto für die Wanderung am Valentinstag war. Einunddreißig Wanderer machte sich mit Monika Breusch auf, die Dichter im Stadtwald zu besuchen.
Vom Paradiesweg führte der Weg zum großen Sohn der Stadt Weinsberg, der nicht nur Arzt sondern auch Dichter war.
Am Eingang des Weinsberger Steinbruchs steht sie da, eine steinerne Bank, die Kerner Ruh. Hier hatte Justinus einen wunderschönen Blick auf die Weibertreu, den auch die Gäste genossen.
Der nächste Besuch galt Friedrich Schiller. Am Galgenbergweg unter einer alten Eiche steht ein verwittertes Bänkle.
Im Spätsommer 1793 verweilte Schiller aus gesundheitlichen Gründen für Wochen bei dem Heilbronner Arzt Eberhard Gmelin.
Natürlich darf auch Heinrich von Kleist nicht fehlen, der nie in Heilbronn weilte, der aber durch sein historisches Ritterschauspiel, „Das Käthchen von Heilbronn“, den Gästen bekannt war.
Nach so viel geistiger Nahrung war es Zeit für ein Vesper. Die Grillhütten boten allen Gästen Platz.
Trotz des bedeckten Himmels lag Frühling in der Luft als sich die Wanderer auf den Endspurt machten .Über den Altböckinger Backen gings Richtung HW 8 zur Waldheide.
Über die Kirschenallee und den schmalen Pfad an der Kaiserforche, erreichten die Wanderer nach 12 km den Parkplatz am Wanderheim.
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